Der Fluch des Schiffsfriedhofs (Horrorschocker 43)
 
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Der Fluch des Schiffsfriedhofs

Reihe: Horrorschocker 43

 

Rezension von Cronn

 

Seit Jahren bemüht sich der kleine Comic-Verlag Weißblech Comics mit Erfolg um die Rettung der Horror-Comics im Anthologie-Format. Seine Horrorschocker erscheinen in schöner Regelmäßigkeit und können mit durchwegs ansprechenden Comics aufwarten.

Manchmal sind Ausgaben dabei, wo mal der ein oder andere Comic nicht so zündet, wie erhofft. Aber immer merkt man den Machern an, dass sie mit ganzer Hingabe dabei sind und viel Herzblut in das Comic gesteckt haben.

Mit dem neuesten Werk unter dem Titel Der Fluch des Schiffsfriedhofs bleibt der Verleger, Zeichner und Texter in Personalunion, Levin Kurio, wieder der Anthologie-Form treu und gibt erneut auch anderen Zeichnern die Chance auf Verwirklichung ihrer Phantasie.

Doch wie gelungen ist die Ausgabe? Das soll die nachfolgende Rezension zeigen.

 

Inhalt und Kritik:

Nach dem Beginn, den wieder der Conferencier Charon an den Gestaden des Totenflusses Styx gestaltet, legt der Band 43 los mit der Story Der Fluch des Schiffsfriedhofs von The Lep, sowie Marte und Levin Kurio. Dabei dreht sich alles um ein Pärchen, das an einem ganz besonderen Tauchspot ins Wasser geht. Dass dabei der Naturschutz nicht beachtet wird und dazu pietätlos an einem Ort getaucht wird, wo viele Menschen gestorben sind, führt zu einem wahrlich grauenhaften Erlebnis …

Der Comic ist hervorragend gezeichnet und auch das Drehbuch passt. Eine tolle Geschichte, sehr gut umgesetzt.

 

Den Chupacabra gibt es nicht ist die zweite Comic-Story. Erfunden wurde sie von Andreas Butzbach, der auch für die zeichnerische Umsetzung verantwortlich ist. Sie spielt vermutlich in Afrika, wobei der Held eine Ziege opfert, um den Ziegensauger zu fangen. Anfangs scheint alles zu klappen, doch dann läuft alles schief…

Die Story ist originell und auch die Zeichnungen können mit ihrem eigenwilligen Stil gefallen. Eine Top-Story auf wenigen Seiten. Klasse!

 

Die Comic-Geschichte Eingemauert von Levin Kurio nimmt ein klassisches Thema auf und zwar das, des Leichenfunds hinter Mauern, woraufhin zahlreiche spukhafte Ereignisse losgetreten werden. Die Story läuft auf ein grauenvolles Ende hinaus und das ist gut so. Auch dieses Comic überzeugt auf der ganzen Linie. Wunderbar!

 

Fazit:

»Der Fluch des Schiffsfriedhofs« ist ein durch und durch sehr gut gelungener Band. Alle drei enthaltenen Comic-Storys sind professionell gezeichnet und auch das Drehbuch passt bei jeder einzelnen Geschichte.

Somit kann man jedem Horror-Comicanthologie-Freund die Ausgabe 43 des »Horrorschockers« getrost empfehlen.

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Heft:

Der Fluch des Schiffsfriedhofs

Reihe: Horrorschocker 43

Herausgeber: Levin Kurio

Heft, 36 Seiten

Autoren: Andreas Butzbach, Levin Kurio, Marte Kurio und The LEP

Cover: The LEP

Innencover: Levin Kurio

Weißblech Comics, Juni 2016

 

ISSN 1860-983X

 

Erhältlich bei: Weißblech Comics

Inhalt:

  • Den Chupacabra gibt es nicht!

  • Der Fluch des Schiffsfriedhofs

  • Eingemauert!

SerienGuide:

Horrorschocker

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240329012341500f357a
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Erstellt: 24.08.2016, zuletzt aktualisiert: 20.02.2023 19:18, 14792