Doctor Who – Der elfte Doktor 3: Verwindungen
 
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Doctor Who – Der elfte Doktor 3: Verwindungen

Rezension von Christel Scheja

 

So langsam zeigt sich, dass der Doctor seine Nemesis nicht ganz los geworden ist, denn die Hinterlassenschaften von „Serveyou Inc.“ sind nur Teil eines größeren Planes, den er nun zusammen mit Alice Obiefume und Jones mit aller Macht zu spüren bekommt, nun da er sich vom Talentsucher hat ködern lasse und ein Wesen im Inneren der Tardis heranzüchtete, das diese zu übernehmen beginnt.

 

Aber seine Begleiter glauben immer noch, dass sie ihn retten und auf den rechten weg zurück bringen können. Zwar gelingt es, denn größten Schaden zu begrenzen und wenn schon nicht die Stadt und den Planeten, so doch wenigstens die Bewohner zu retten.

Doch der Doctor hat schwere Schuldgefühle, weil er sich so hat mitreißen lassen, dass er sowohl Alice und Jones, wie auch die Tardis äußerst mies behandelte. Während die Menschen ihm bereits verziehen haben, grollt ihm die Tardis allerdings immer noch ziemlich, was zu Schwierigkeiten führt, als sie nun auch noch den Talentsucher finden wollen und seine Spur folgen wollen, die von der Berliner Mauer im Jahr 1976 aus bis in das antike Rom unter Kaiser Konstantin reicht.

Sie stoßen zwar auf ein düsteres Geheimnis, aber das ist längst nicht alles, denn nun geht es auch noch für den Gallifreyan darum, das Vertrauen seines Gefährts zurückzugewinnen, dass dieses ihm im entscheidenden Moment verweigert. Und auch Jones ist mehr und mehr mit sich am hadern.

 

Es sind auch diesmal zwei halbwegs in sich geschlossene Abenteuer, die aber doch ein Teil einer größeren Saga sind, das merkt man auch diesmal wieder, beginnen sich doch die Kreise zu schließen und die Geschichte in eine ganz bestimmte Richtung zu entwickeln.

Neben der Action und den verrückten Entwicklungen bietet die Geschichte aber auch entsprechende Verstrickungen, wie man sie auch aus der Serie kennt – ein wenig abgedreht, ziemlich verrückt und nicht immer logisch kommen die Geschehnisse daher, die aber irgendwann doch einen tieferen Sinn erkennen lassen.

Viel zu der Geschichte bei tragen aber auch die Begleiter, da sie anders als der Doctor nicht irgendwelchen Beschränkungen unterworfen sind, was ihre Charakterisierung angeht.. Während der Doktor auch weiterhin etwas blass bleibt, dürfen die anderen neue Facetten ihres Wesens zeigen, vor allem Jones, der sich zu einer tragischen Gestalt entwickelt.

Auch die Gegner haben es in sich und machen es dem Doctor nicht gerade leicht, was zusätzlich dafür sorgt, dass man gerne mitfiebert.

 

Alles in allem sorgt der dritte Band der Abenteuer des elften „Doctor Who“ wieder einmal für kurzweilige Unterhaltung, weil die „Verwindungen“ es durchaus in sich haben und Lust auf mehr machen, da Ton und Stil der Fernsehserie und dieser Inkarnation des Doctors gewahrt bleiben!

 

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Buch:

Doctor Who – Der elfte Doktor 3: Verwindungen

Al Ewing & Rob Willams

Doctor Who – The Eleventh Doctor # 11-15, USA 2014

Panini Verlag, Stuttgart, 03/2017

Softcover, Science Fiction, ISBN 978-3-74160-235-1, 128/1699

Aus dem Amerikanischen von Claudia Kern

Titelillustration und Zeichnungen von Simon Fraser, Warren Pleece & Boo Cook , Farben von Gary Caldwell & HI-FI

 

ISBN-10: 3741602353

 

Erhältlich bei: Amazon

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404191445565c2a27fc
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Erstellt: 27.03.2017, zuletzt aktualisiert: 23.08.2023 13:24, 15478