Splitter der Liebe (Bd. 2)
 
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Splitter der Liebe (Bd. 2)

Rezension von Martina Klein

 

Am Ende des vorangegangenen Bandes heißt es:

"Auch im nächsten Band erwarten euch wieder Geschichten rund um die Shinto-Priester und die Schwerter in Menschengestalt: Ein entlaufener Mörder benutzt den gutmütigen Schwertgeist Shio für seine Zwecke. Kann Mikoto, dessen Aufgabe als Schwertgeist es ist, das Böse in der Welt zu eliminieren, seinen Geliebten Shio aus den Händen des Mörders befreien?"

 

Und im Internet steht zu diesem Band weiter:

"Das Göttliche Schwert Mikoto, das im Schrein für die Austreibung von Rachegeistern zuständig ist, lernt den sanften Charakter des Schwertes Shio kennen und verliebt sich in ihn. Doch schon bald entstehen Gerüchte, dass Shio ein politischer Gegner des Schreins sein soll und die Beziehung zu Mikoto nur ausgenutzt habe. Basiert die Liebe der beiden Göttlichen Schwerter nur auf einer Lüge ...?" Und tatsächlich ist die Geschichte diesbezüglich diesmal ziemlich spannend…

 

Doch zunächst lernen wir erst einmal die Anfänge der Göttlichen Schwerter kennen ("Sie erschlagen die Rachegeister und vertreiben das Böse … die heiligen Göttlichen Schwerter. In Menschengestalt und doch keine Menschen, können sie dennoch … wie Menschen leiden … und der Liebe verfallen.") - und deren ersten Erschaffer: den Oberpriester Kikyo, der heimlich eine große, aber leider gesellschaftlich ziemlich unangemessene Zuneigung für sein erstes Schwert Kazuto empfindet. Und als sie schließlich getrennt werden sollen, ist er völlig verzweifelt…!

 

In der zweiten Geschichte dieses Bandes geht es dann endlich um die besagten zwei Schwerter Mikoto und Shio: Der im Kampf äußerst stürmische und beim Rachegeister-Bezwingen kaum zu bremsendes, ansonsten aber ziemlich schüchterne Mikoto lernt den sanften und äußerst gefühlvollen Shio - ein "Neuschwert“, das er in die Kunst des Kampfes einweisen soll - kennen und verliebt sich schon bald darauf in ihn. Dumm nur, dass die beiden dabei mitten in einem Machtkampf ihrer beiden Schöpfer landen…

 

Durch Shio entdeckt Mikoto - im wahrsten Sinne des Wortes! - das süße Leben. Erst sträubt er sich dagegen, weil er es für ein Göttliches Schwert wie ihn nicht für angemessen hält - und kann sich dann doch nicht gegen den verführerischen Shio wehren! Was er jedoch nicht ahnt: Das Ganze soll nur dem einen Zweck dienen, ihn abzulenken und so zu einem schlechten Göttlichen Schwert zu machen!

 

Dennoch scheint Shio trotz alledem echte Gefühle für Mikoto zu haben… Zumindest plagt ihn bisweilen das schlechte Gewissen! Und trotzdem versucht er auch weiterhin - und sogar erfolgreich! - Mikoto von seinen Pflichten als Schwert abzulenken.

 

Doch lange kann er das nicht mehr unentdeckt tun… Die Erkenntnis, von seinem geliebten Shio hintergangen und ausgenutzt worden zu sein, ist für Mikoto äußerst bitter! Doch es soll noch schlimmer kommen…

 

Dennoch finden die beiden am Ende natürlich wieder zusammen, wenn es bis dahin auch noch eine ganze Weile dauern wird…

 

Diesmal gibt es eine ausführliche und ziemlich hilfreiche Personenbeschreibung, die man gut gebrauchen kann, da sich die Jungs bisweilen alle recht ähnlich sehen…!

 

Grafisch hat der Manga ein paar ganz schön heftige und schon fast ans Pornografische grenzende Liebesszenen, die aber dennoch irgendwie ästhetischer sind als beim ersten Band, und einige optisch sehr schön und expressiv umgesetzte Kampfsequenzen zu bieten - wobei der Schwerpunkt, da es ja eine „Boys Love“-Geschichte ist, natürlich mehr bei der Liebe als beim Kampf liegt… Das farbige Artwork am Anfang des Buches ist wirklich schön und weist eine ziemlich ungewöhnliche Farbgebung auf.

 

Es gibt mehr „Rahmenhandlung“ als beim ersten Band, die auch spannender und irgendwie „übersichtlicher“ erzählt wird. Dadurch ist die Zuspitzung auf die erotischen Szenen dann auch nicht mehr ganz so vordergründig wie beim ersten Band.

 

Im gezeichneten Nachwort wird dann noch von der japanischen Hörspiel-Vertonung des ersten Bandes der Reihe „Splitter der Liebe“ und über die Charaktere, die in diesem Band vorkommen, erzählt.

 

Fazit:

Besser als der erste Band der Reihe, dennoch aber wohl trotzdem eher nur was für echte „Boys Love“-Fans, da es an den erotischen Stellen der Geschichte ziemlich zur Sache geht.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202403281443110ca10f83
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Comic:

Splitter der Liebe (Bd. 2)

Text & Zeichnungen:

DUO BRAND

Format: Softcover

Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 180

Altersangabe: ab 16

Verlag: Tokyopop

Erschienen: November 2010

ISBN-Code (13):

978-3-86719-967-4

ISBN-Code (10):

3-86719-967-1

Erhältlich bei Amazon

weitere Infos:


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Erstellt: 02.08.2011, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 18:50, 12016