Elias’ und Alice’ Mutter ist als Wissenschaftlerin öfters in der Natur unterwegs. Als sie eines Tages überraschend lang wegbleibt, erstattet ihr Vater Vermisstenanzeige – und wird von der Polizei unter Mordverdacht verhaftet. Statt sich in einer Pflegefamilie unterbringen zu lassen, fliehen die Kinder, um auf eigene Faust nach ihrer Mutter zu suchen und damit die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Doch statt auf ihre Mutter treffen sie auf Außerirdische, die ihre Mutter merkwürdigerweise gut kennen.
Mit Angriff der Krao beginnt Oskar Källner ein jugendliches Science-Fiction-Abenteuer, das auf mindestens 3 Bände ausgelegt ist.
Außergewöhnlich ist, dass es in fast jedem Kapitel eine Seite gibt, auf der das Geschehen des Kapitels von Karl Johnsson im Comic-Stil illustriert wird.
Schon im 1. Kapitel, das eher einem Prolog entspricht, nimmt der Autor für seine Leser allerdings eine wichtige Information voraus, die die beiden Protagonisten-Geschwister erst viel später erfahren, nämlich dass ihre Mutter ein Alien ist. Bei den jungen Protagonisten handelt es sich um Alice, die die 6. Klasse besucht und somit, falls man ich Schweden wie bei uns mit 6 in die Schule kommt, also 11 oder 12 Jahre alt sein muss. Ihr Bruder Eilias ist jünger, ohne dass der Leser erfährt, um wie viel. Die Handlung läuft zügig ab, im Nu ist man am Ende des unterhaltsamen Bandes angelangt, in dem das Buch mit einem Cliffhanger endet.
Der Autor erzählt seine Geschichte wechselweise aus den Perspektiven der Geschwister, jedoch auch des Raumschiff-Kommandanten Brock und anderer Besatzungsmitglieder. Der ›Protagonist des Kapitels‹ wird jeweils namentlich genannt. Die Comic-Seiten stellen eine passende Ergänzung zum Text dar.