Crawl (FFF 2012)
 
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Crawl

Kurzkritik von Markus Mäurer


Kurzinfo:

In einer kleinen Stadt im australischen Hinterland taucht ein mysteriöser Kroate auf. Angeheuert hat den wortkargen Fremden Slim Walding. Der schmierige Barbesitzer mit einem Hang zu zwielichtigen Nebengeschäften braucht ihn um einen zahlungsunwilligen Geschäftspartner zu beseitigen. Zunächst läuft alles nach Plan und der Killer will nichts lieber als seinen breitkrempigen Hut nehmen und schnell wieder aus dem trostlosen Kaff verschwinden. Doch in schönster Film-Noir-Tradition sieht er sich unvermutet mit einer ganzen Palette von Hindernissen konfrontiert. Eine wahnwitzige Verkettung von Ereignissen nimmt ihren blutgetränkten Lauf, in den auch Kellnerin Marilyn Burns unschuldig hineingerät und plötzlich als Gefangene im eigenen Haus in einem unsportlichen Duell ums Überleben kämpft …

 

Kritik:

Ein kroatischer Killer taucht in der australischen Provinz auf, erledigt seinen Job und fährt wieder. Nur kommt er nicht weit. Eine drogenbedingte Unachtsamkeit führt zu einer Verkettung unglücklicher Umstände und Morden, bei denen einige Provinzler den Kürzeren ziehen.

 

Aus mir unerklärlichen Gründen scheinen die Filmemacher der Meinung zu sein, dass man seinen Film cooler und spannender macht, wenn man die Darsteller sich in Zeitlupe bewegen lässt, einzelne Geräusche (von Bewegungen) besonders hervorhebt und dies mit dramatischen Streichern unterlegt. Das mag funktionieren, wenn man es so kunstvoll hinbekommt, wie in der Giallo-Hommage Amer, aber hier nervt es nach 10 Minuten nur noch.

So wird eine Handlung von 20 Minuten auf 80 gestreckt. Und obwohl es »nur« 80 Minuten sind, will der Film einfach nicht enden. Dabei hat er gute Ansätze. Es gibt einige sehr gut gemachte Szenen, die Filmemacher haben eindeutig Talent, aber leider fehlt ihnen für einen guten Film eine ordentliche Story. Es hilft auch nicht, dass dem Zuschauer die Hinweise auf den weiteren Handlungsverlauf mit der Holzaxt präsentiert werden, so dass man genau weiß, was als Nächstes passiert.

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Film:

Crawl

Australien 2011

Regisseur: Paul China

Laufzeit: 80 Minuten

Sprache: Englisch

Drehbuch: Paul China

Produzenten: Benjamin China und Brian J. Breheny

 

Darsteller:

Georgina Haig

George Shevtsov

Paul Holmes

Catherine Miller

Lauren Dillon

Bob Newman

Lynda Stoner

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240420114700088fe44d
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Erstellt: 04.09.2012, zuletzt aktualisiert: 19.02.2016 13:58, 12706