Assassin’s Creed Syndicate (PS4)
 
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Assassin’s Creed Syndicate

Rezension von Max Oheim

 

London, 1868. Die Industrielle Revolution leitet ein Jahrhundert unglaublicher Umwälzungen ein, welche das Leben von Millionen Menschen durch die Einführung von kurz zuvor noch unvorstellbaren Technologien veränderte. Dank der Chancen, die diese neue Ära bietet, strömen die Menschen nach London, um Teil dieser neuen Welt zu werden, einer Welt, die nicht länger von Königen, Kaisern, Politikern oder Religionen beherrscht wird, sondern von einem einzigen gemeinsamen Nenner: Geld.

Hier kommt der Assassine Jacob Frye ins Spiel, der mit der Hilfe seiner Zwillingsschwester Evie im künftigen Assassin’s Creed Syndicate das Schicksal von Millionen Menschen verändern wird. Vereinen Sie die Unterwelt und führen Sie sie in diesem emotionalen Abenteuer voller Action, Intrigen und brutalen Kämpfen gegen die Korruption ins Feld, die London im Würgegriff hält.

 

Rezension:

London im Jahre 1868: Die industrielle Revolution ist in vollem Gang, eine Erfindung jagt die nächste und die Welt entwickelt sich bahnbrechend schnell. Die englische Hauptstadt ist das Hauptzentrum dieser Entwicklung. Unheilvolle Mächte drängen nach oben: Die Templer halten seit 100 Jahren die Zügel fest in der Hand, lenken Industrie, Handel, Politik. Wer hier die Strippen zieht, kontrolliert die ganze Welt.

Zwei Assassinen mit einem Ziel.

 

In Assassin’s Creed Syndicate gibt es zwei Hauptcharaktere:

Zum einen den impulsiven und draufgängerischen Jacob Frye der eine Gang gründet, die »Rooks«, die zur Kontrolle von London beitragen soll. Und zum anderen die vorsichtige und zurückhaltende Evie Frye, die alle Machtartefakte der Templer in den Besitz der Assassinen bringen will. Wie auch in Assassin’s Creed Unity gibt es hier ein Levelsystem, bei dem pro Levelaufstieg die Geschwister gleich viel Fähigkeitspunkte zum Ausgeben erhalten, die Assassinenzwillinge teilen sich somit den gleichen Fähigkeitenbaum.

 

Hauptspielort ist London im Jahre 1868. Ubisoft hat sich erneut übertroffen. In dem Open-World-Spielplatz gibt es sehr viel zu tun und zu entdecken. London ist in Stadtteile aufgeteilt, die man direkt von Anfang an freigeschaltet hat. Natürlich muss man diese aber unter seine Kontrolle bringen, will man dort gefahrlos agieren. Um sich schnell in den Straßen bewegen zu können, schwingt man sich einfach auf eine der zahlreichen Kutschen. Kollidiert man etwa mit einer Laterne, knickt sie ab und es wird weitergefahren als wäre nichts passiert.

 

Story:

Jacob und Evie Frye sind die Kinder eines großen Assassinen und kommen aus der Kleinstadt 1868 nach London, um dieses vom Starrick Crawford den Obertempler zu befreien. Darauf folgen ein Streit zwischen den Geschwistern, ein Verrat, ungewöhnliche Allianzen werden gebildet, eine Gang wird gegründet.

 

Vergleich zu den Vorgängern/ Neuerungen:

Ein wichtiger Unterschied zu »Assassin's Creed Unity« in Sachen Gameplay ist die Möglichkeit, Aufgaben auf mehrere Weisen lösen zu können. Bisher bekannte Waffen verschwinden aus dem Arsenal des Hauptcharakters und die Kämpfe werden in Zukunft hauptsächlich mit Schlagringen, Messern und Revolvern ausgetragen.

 

Waffenarsenal:

Ein echter Assassine ist natürlich nichts ohne seine Waffen und Gadgets. Zur Wahl stehen Stockdolche, Macheten (sogenannte Kukris), Schlagringe, Revolver. Viele Waffen lassen sich durch Upgrades verbessern. Und wie üblich gehört der Spezialhandschuh mit der verborgenen Klinge wieder zur Standard-Ausrüstung. Diesen kann man ebenfalls verbessern und damit seinen Angriffswert steigern. Der nagelneue Greifhaken katapultiert einen blitzschnell auf ein Dach oder andere hochgelegene Objekte.

 

Wie auch in den Vorgängern von Assassins Creed trifft man während des Spiels auf zahlreiche Historische Persönlichkeiten wie z. B. Charles Dickens, Charles Darwin, Karl Marx und sogar auf Queen Victoria. Wenn man sein Attentat-Ziel erledigt hat, wird ein kurzer Dialog abgespielt und der Hauptcharakter holt ein weißes Tuch heraus, welches er ins Blut seines Opfers taucht. Das gab es schon in »Assassins Creed«, wobei der Hauptassassine dort eine Feder benutzte.

 

Gameplay:

Ein altbekanntes Problem aus den Vorgängern ist auch in »Assassin’s Creed Syndicate« vorhanden: die schwammige und unpräzise Steuerung. Es ist egal, ob man klettert, sprintet, springt, ob man jemanden hinterher jagen muss oder einfach nur entkommen soll. Nach einiger Zeit nervt es gewaltig, wenn die Figur statt runterzuspringen, irgendwo hochklettert oder man in Deckung gehen will und der Charakter springt plötzlich auf, sodass man vom Gegner entdeckt wird.

 

Grafik:

In »Assassin’s Creed Syndicate« betritt man ein detailreiches und gut gestaltetes London, wo es neben den Hauptmissionen eine Menge zu entdecken gibt.

 

Fazit:

Trotz der schwammigen und unpräzisen Steuerung ist »Assassin’s Creed Syndicate« ein Muss für jeden Liebhaber der Spielereihe. Das Spiel ist prall gefüllt mit zahlreichen Waffen, Missionen, Bandenkriegen und wartet mit einem eindrucksvollen Open-World-London auf.

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PlayStation 4 Game:

Assassin’s Creed Syndicate

Ubisoft, 23. Oktober 2015

USK: 16

Plattform: PlayStation 4

 

ASIN: B00XJTFKSQ

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 23.01.2016, zuletzt aktualisiert: 30.01.2019 15:50, 14284