B steht für Bigfoot von Jim Butcher
Ein kurzer Fall für Harry Dresden
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden, und obwohl ich ein echter Magier bin, gibt es bei weitem seltsamere Personen als mich in Chicago. Diesmal heuerte mich ein besorgter Vater an, seinen Sohn in der Schule zu beschützen. Der Junge wurde offenbar schlimm gemobbt. Für den Auftrag war es nötig, dass ich mich undercover als Hausmeister in der Schule aufhielt. Warum ich als Magier den Fall überhaupt annahm? Der Vater ist ein Bigfoot, sein Sohn zur Hälfte Mensch, und die Übeltäter sind …
Rezension:
Privatdetektiv Harry Dresden bekommt einen Anruf, in dem ein potenzieller neuer Klient um einen außergewöhnlichen Treffpunkt mitten im Wald bittet. Natürlich befürchtet er zunächst eine Falle, doch dann stellt sich heraus, dass sein Klient ein Bigfoot ist. Dessen Sohn, der eine menschliche Mutter hat, wird in der Schule gemobbt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, muss sich Harry als Hausmeister verdingen.
Nachdem ich von der 1. Harry-Dresden-Kurzgeschichte (Wiedererwachter Glaube) eher enttäuscht war, konnte diese mich erheblich mehr begeistern. Damit erweist es sich als gut, dass ich Jim Butchers Urban-Fantasy-Detektiv-Reihe doch noch eine Chance gegeben habe. Meine Versuchung, auch den Romanen mal einen Versuch zuzugestehen, hat sich damit wieder deutlich gesteigert.
Dass es in der Story um mehr als nur normales Mobbing unter Kindern geht, verwundert natürlich wenig. Die vom Protagonisten in der 1. Person erzählten Ereignisse funktionieren aber trotz ihrer Kürze und können Fans des Genres mit ihrer ungewohnten Kombination bekannter Elemente überraschen.
Fazit:
Der 2. Versuch einer Kurzgeschichte im Harry-Dresden-Universum fällt deutlich überzeugender als sein Vorgänger aus.
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