Cate West: The Vanishing Files (PC)
 
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Cate West: The Vanishing Files (PC)

Rezension von Dorit Wiebke

 

Rezension:

Cate West, eine Frau für das Übersinnliche, wird von den Polizisten des Arcadia Policedepartement um Hilfe gebeten, als es gilt einen Brandstifter zu stellen, der die St. Matthew-Kirche angezündet hat. Kurz darauf wird der Täter mit ihrer Hilfe dingfest gemacht und aufgrund des schnellen Erfolges bietet man ihr an, von nun ab für das Arcadia Policedepartement tätig zu werden. Cate nimmt die neue Herausforderung gerne an und als am nächsten Tag ein Gemälde aus dem Museum gestohlen wird, ist es Cate, deren Visionen die Cops auf die Spur des Diebes führen. Doch etwas an den Fällen ist seltsam. Beide Verbrecher behaupten Stimmen gehört zu haben, die ihnen befahlen, die Tat zu verüben. Auch der nächste Fall ist ähnlich gelagert. Wieder waren es Stimmen, die den Täter dazu zwangen, in einen Buchladen einzubrechen und ihn zu verwüsten. Und diesmal folgt ein Anruf von einem Unbekannten durch den klar wird, dass es in Cates Vergangenheit etwas gibt, das mit all den Verbrechen in Zusammenhang steht.

 

Neben der wirklich spannend inszenierten Story wartet das Spiel mit interessanten Suchbildern auf, welche nicht nur in die Kategorie Wimmelbild einzuordnen sind. Der Spieler, der hier in die Figur der Cate West schlüpft, muss neben dem Suchen von Gegenständen auch vorhandene Unterschiede in nebeneinander stehenden Bilder finden, Bilder ergänzen oder vorgegebene Daten schlüssig miteinander kombinieren, um dem Drahtzieher der mysteriösen Verbrecherserie in Arcadia auf die Spur zu kommen. Doch das ist lange noch nicht alles. Beweisstücke gilt es in der Stadt zu finden, anhand derer der Täter überführt werden kann. So müssen zum Beispiel Pistolenteile am Hauptbahnhof gesammelt werden oder Stücke eines alten Bügeleisens im Wald. Für jedes Verbrechen stehen letztendlich acht Verdächtige zur Verfügung, aus deren Mitte der Täter zu bestimmen ist. Neben den Fotos der Verdächtigen, existiert eine Karte mit Angaben zur Person, wie Alter, Beruf, Hobby und sonstigen Notizen. Unter Zuhilfenahme ihrer besonderen Fähigkeiten analysiert Cate die vorliegenden Beweisstücke und zieht daraus Informationen, die mit den Personendaten abgeglichen werden. Mit ein wenig Kombinationsgabe und Intuition gelingt es recht schnell, den Verbrecher zu entlarven und festzunehmen. Sämtliche Aufgaben erfolgen in einem vorgegebenen Zeitlimit, welches recht moderat gehalten ist. Vorhandene Tipps erleichtern das Spiel, führen aber, genauso wie sinnloses Klicken, zum Abzug von Punkten, deren Stand entscheidend für den Ausgang des Spiels ist. Je nach erreichter Punktzahl, gibt es ein variables Ende, so dass auch bei mehrmaligem Spielen, eine andere Person als Täter überführt werden muss und diesbezüglich keine Langeweile aufkommt.

 

Insgesamt macht das Spiel sehr viel Spaß und begeistert vor allem durch seine, aus dem Kriminalbereich, stammende Handlung. Einzig die immer gleiche Reihenfolge der Ermittlung in den verschiedenen Fällen, wirkt auf Dauer öde und hätte durch etwas mehr Verschiedenartigkeit bzw. durch eine abwechslungsreicher gestaltete Anordnung, interessanter werden können. Die musikalische Untermalung präsentiert sich dezent im Hintergrund und ist ruhig gehalten, was für dieses Spiel durchaus von Vorteil ist. Denn schließlich muss der Spieler gerade bei der Entlarvung der Verbrecher doch ein wenig nachdenken. Die Storytexte erscheinen gut lesbar im oberen Teil des Bildschirmes und können je nach Lesegeschwindigkeit mittels Mausklick weitergeschaltet werden. Überhaupt erfolgt die gesamte Bedienung des Spiels mit der Maus, was sich als leicht bedienbar erweist. Leider sind die gesprochenen Hinweise im Spiel in Englisch gehalten, ein Umstand, der einen faden Beigeschmack hinterlässt. Denn in einer deutschen Version, sollte der Spieler den gesprochenen Text in deutscher Sprache erwarten können. Einzig und allein die Tatsache, dass die doch recht wenig gesprochenen Sequenzen sich nicht im Bereich des eigentlichen Handlungsverlaufes befinden, sondern lediglich während spielerischen Aktionen auftreten, entschädigt ein wenig. Die Bildqualität kann als gut bezeichnet werden, ist aber gerade bei Suchbildern, die wenige Farbnuancen aufweisen, etwas zu unscharf.

 

 

Fazit:

„Cate West: The Vanishing Files“ begeistert mit einer äußerst spannenden Handlung, weist aber Defizite in der Umsetzung von der englischen zur deutschen Version aus. Trotz allem aber verspricht dieses Spiel eine ganze Weile Spaß und ist für die ganze Familie geeignet.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024042321320363bab562
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PC-Spiel:

Cate West: The Vanishing Files

EuroVideo Bildprogramm GmbH

Plattform: Windows Vista / XP / 2000

Sprache: Deutsch

USK-Einstufung: USK ab 0 freigegeben

Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2009

ASIN: B002PAR4D4

Erhältlich bei: Amazon

 

Systemanforderungen:

DirectX Version: 9.0c

Grafikkarte: DirectX kompatibel, 64MB

Arbeitsspeicher: 256 MB

Prozessor: P3 800MHz

Soundkarte: 16-bit Soundkarte


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Erstellt: 30.11.2009, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:22, 9676