Charleens Counsel: Juni 2016 – Was soll das mit den ganzen Synchronisationen und Übersetzungen?
 
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Charleens Counsel im Juni 2016

Was soll das mit den ganzen Synchronisationen und Übersetzungen?

 

Liebe Leser,

 

ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich in der 7. Klasse begonnen habe, Englisch zu lernen. Als 14-Jährige mit wenig Taschengeld und einer ausgeprägten Büchersucht, war es eine Offenbarung für mich herauszufinden, dass manche Ausgaben der englischen Klassiker nur 4€ kosten. Man kann sich nun vorstellen wie schnell ich Englisch lernen wollte.

 

Bei Büchern sehe ich heute jedoch ein, dass nicht Jeder den Ehrgeiz besitzt, um sich durch tausende von Seiten von Song of Ice and Fire zu lesen, aber was soll das bitte mit der Synchronisierung sämtlicher Filme? Eine gute Übersetzung bei Büchern ist meiner Meinung nach fast gleichwertig zum Original, aber bei Filmen? Echt jetzt?

 

Nimmt es dem Film nicht den ganzen Charme? Ich frage mich dann auch häufig, wie sich die Darsteller wohl fühlen, wenn man sie ihrer Stimmen beraubt. Als richtig gut ausgebildeter Schauspieler geht man ja meist jahrelang durch ein knallhartes Stimm- und Sprechtraining. Und dann al die Arbeit, nur damit man ersetzt wird? Zum Charakter gehört doch bitte auch die Stimme.

 

Man stelle sich doch nur bitte mal Batman mit der piepsigen Stimme eines Jungen vor dem Stimmbruch vor. Schrecklich, oder?

 

Bei Filmen, und dabei handelt es sich um meine ganz persönliche Meinung, würde ich definitiv immer auf die Originalfassung, bei nicht-englischen Filmen mit Untertiteln, zurückgreifen.

 

Ich möchte einen Charakter einfach nicht seiner Stimme berauben!

Wie seht ihr das? Lieber Original oder deutsche Fassung in Buch und Film?

 

Meinungen und Kommentare gern wie immer wieder unter die Kolumne.

 

Alles Liebe,

eure Charleen

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Erstellt: 20.06.2016, zuletzt aktualisiert: 26.06.2022 18:51, 14620