Orïsha wurde von den Skulls überfallen, viele Einwohner entführt. Skull-König Baldyr sucht nach einer Person, die besondere Fähigkeiten hat, um selbst zum Gott aufzusteigen. Wie sich herausstellt, ist Zélie diese Person. Auch Amari, Inan und Tzain sind auf dem Schiff der Skulls, doch haben sie keinen Kontakt zueinander. Trotzdem ist allen klar, dass ihnen die Flucht gelingen muss, bevor sie den Zielhafen erreichen.
Gleich zu Beginn des finalen Bandes ihrer Children of Blood and Bone-Trilogie wartet Tomi Adeyemi wieder mit einer überraschenden Wendung auf. Nach dem Ende des 2. Bandes (Children of Virtue and Vengeance) wurde Orïsha von einer fremden Macht überfallen, und alle Protagonisten sind beim Start dieses Bandes in der Gewalt der Skulls. Der eigentliche Überfall wird jedoch übersprungen. Zusätzlich zu den bisherigen Protagonisten Amari, Inan und Zélie kommt hier auch Zélies Bruder Tzain als 4. Ich-Erzähler hinzu. Mit den Skulls und den Neu-Gaīannern treten auch 2 Völker in die Geschichte, die – wenn ich mich korrekt erinnere – bisher nie erwähnt wurden. Mit diesen Völkern kommen auch neue Arten der Magie hinzu, die das bisher schon außergewöhnliche wie auch komplexe Magiesystem erweitern. Wie bereits von den bisherigen Bänden gewohnt, geht es auch hier wieder wild zu. Kämpfe sind eher die Regel als die Ausnahme. Auch fehlt am Ende ein wirklicher Abschluss der Trilogie, ein Happyend. Man bekommt fast den Eindruck, die Autorin würde sich die Möglichkeit für eine weitere Fortsetzung offen halten wollen.
Stilistisch behält die Autorin (natürlich) am Gewohnten fest. Neben Zélie, Amari und Inan kommt allerdings Tzain als weiterer als Ich-Erzähler hinzu.