Reihe: Beast Quest Bd.8

Rezension von Julia

Der große Kampf war beendet, gewonnen, der böse Magier Malvel zurückgedrängt, doch mit Schrecken musste der junge Held Tom erkennen, das ihm und seinen Freunden nur eine kurze Atempause gegönnt war, denn der finstere Herr hat sechs neue Biester erschaffen, die das Königreich nun knechten. Diese sind noch gemeiner, noch größer und vor allem noch gefährlicher als die vorherigen. Nur Tom und seine Freundin Elena haben die Möglichkeit dem Reich zu helfen und die Biester zu bekämpfen.

Das erste Biest wurde schon von seinem Fluch befreit und den Menschen, die unter ihm zu leiden hatten geholfen. Es warten jedoch noch weitere fünf auf die jungen Freunde, sodass sie nun diesmal tief in den Dschungel müssen, um sich dort Clark dem Riesenaffen zu stellen, der dort sein Unwesen treibt. Der Dschungel ist ein Ort, den die Einwohner meiden, wenn es ihnen möglich ist, denn dort gibt es fremdländische Pflanzen und Tiere, die giftig und tödlich sind. Die Karte jedoch führt Tom und Elena genau dort hin.

Das Problem dabei ist, dass Malvel Tom die goldene Rüstung gestohlen hat. Dieser verfügt aber noch über sein Schwert und Schild, mit den Geschenken der letzten Biester, sodass er dennoch kämpfen kann. Eine weitere Sorge der Kinder gilt dem Zauberer Aduro, der von Malvel entführt worden ist und von dem sie nicht wissen, wie es ihm ergeht und wo er sich genau befindet. Für sie steht jedoch fest, dass sie ihn unbedingt befreien müssen.

Als die jungen Helden jedoch tatsächlich auf den Monsteraffen stoßen, ist dieser viel stärker und bösartiger als gedacht, sodass sie sich seiner nicht erwehren können. So muss Tom mit ansehen, wie Elena von ihm entführt wird, doch er möchte seine Freundin nicht einfach aufgeben, sondern schwört sie zu befreien.

Die Bücher der Serie sind schlicht und damit für sehr junge Leser geschrieben worden. Man weiß von Anfang an, dass Tom am Ende gewinnen wird, schon allein, weil es sonst keinen nächsten Band geben würde. Auch die vielen „Gefahren“ in die die Freunde stolpern wirken konstruiert und lösen sich sehr schnell wieder auf, auch wenn die Ideen für diese vielfältig sind.

Allerdings lässt sich in dieser zweiten Staffel der Bücher eine gewisse Steigerung entdecken. Die Biester sind stärker, nicht so leicht zu besiegen und vor allem bösartiger, sodass sie wirkliche Probleme haben gegen diese anzukommen und mehr als einen ernsthaften Anlauf dafür benötigen. Für Kinder ist diese Geschichte wohl wirklich aufregend. Da ist es auch von Vorteil, dass das Buch nur sehr dünn ist und in großer Schrift abgedruckt wurde.

Es gibt einige einzelne schwarz-weiß Zeichnungen, die eine Szene aus der laufenden Geschichte darstellen. Diese sind etwas grob, aber nett anzusehen. Im Einband finden man zudem eine gezeichnete Karte des Königreiches Avantia und am Ende eine Leseprobe des nächsten Bandes.

Damit liegt ein nettes und spannendes Buch für Kinder vor, Erwachsene werden wenig Freude daran haben, junge Leser jedoch umso mehr. Es ist damit für die junge Altersgruppe zwischen sechs und zehn Jahren zu empfehlen.