In der F.E.U.-Einsatzzentrale ist es so langweilig, dass sich Coralee und ihre Kollegen freuen, als endlich ein Notruf eingeht. Vor Ort wird die Freude allerdings schnell gedämpft. Ein übereifriger Nekromanten-Lehrling wollte nämlich eine ausgestopfte Ente wiederbeleben, was sogar geklappt hat. Nur lag die im Müll vor dem Naturkundemuseum und der Zauber war so stark, dass auch diverse andere ausgestopfte Tiere hinter der Hauswand gleich mit zu neuem Leben erweckt wurden.
Schon zum 8. Mal schickt Mira Lindorm ihre Chaos-Fee Coralle samt Kollegen in einen Einsatz. Und auch diesmal kommt dabei ein schreiend komisches Urban-Fantasy-Abenteuer heraus.
Nachdem die Protagonistin in Band 7 (Coralee und die Yeti-Dating-Agentur) bei ihrem Chef in Ungnade gefallen ist, gilt es diesmal, einen vorbildlichen Einsatz abzuliefern, wozu es auch gehört, die Bevölkerung nicht auf Magie aufmerksam werden zu lassen. Was bei einem ausgestopften und dennoch lebendigen Löwen im Stadtpark nicht ganz so einfach ist.
Die Autorin schafft es erneut, dass dabei bei ihren Lesern kein Auge trocken bleibt. Diese kurze Story bietet mehr Humor (und Chaos) als so manches dicke Buch, dass sich ebenfalls »Humor« aufs Cover schreibt. Im Bereich der Urban-Fantasy-Novellen-Reihen ist mir keine vergleichbar unterhaltsame bekannt.
Wie üblich darf Coralee ihre Erlebnisse wieder selbst erzählen.