Rezension von Cronn
Das erste, was ich sehe, als ich den Helm abnehme, ist ein mongolisches Yurt-Zelt. Wer bin ich und wie bin ich hierher geraten? Sehr seltsam.
Um mich herum hängen und stehen die verschiedensten Gegenstände, die aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen: Da gibt es Poster von künstlichen Menschen, daneben ein Schrein mit Buddha-Statue, dann ein Gen-Splicer zur Analyse von Genmaterial und eine Spüle. In der Mitte steht ein Herd, dazu ein Schreibtisch.
Doch das ungewöhnlichste ist die Vase neben dem Gen-Sequenz-Analysierer: Dies ist eine Vase in Form einer Roboter-Dame.
Als ich sie einschalten will, zuckt sie nur kurz, dann steht sie wieder still. Ich werde wohl neue Batterien und andere Inhalte brauchen.
Ich lese einen Zettel, auf dem steht, dass ich ein Menü für Ongot herstellen soll. Okay, ich soll also Essen machen. Dann brauch ich also einen Ofen. Der ist da, passt. Dann einen Topf drauf, und Feuer machen. Papierzeitungen liegen bereit, Holzscheite auch und mit dem Feuerzeug die Flamme setzen. Das klappt.
Auf der Suche nach einer Frucht verlasse ich die Hütte. Was für ein Anblick!
Die mongolische Steppe zieht sich in leichten Hügeln bis zum Horizont. Und hier und da sind Büsche, kleine Bäume und Tümpel. Dort sind die Bäume, an denen die Früchte wachsen, die ich brauche.
Ich drehe mich um und erstarre.
Dort hinten steht ein Gebäude, das ich nicht einsortieren kann. Es sieht aus wie eine Riesenkuppel, an der Ballons hängen, die in Richtung Sonne schweben.
Was ist das?
Ich will mir das näher ansehen, doch das Gelände ist eingezäunt.
Wie komm ich da rein?
Naja, darum kümmere ich mich später. Zunächst sollte ich für Ongot das Essen herstellen. Vielleicht kann der mir sagen, wer ich bin, wie ich hierhergekommen bin und vor allem, was das da hinten für eine Kuppel ist …