Cro-Magnon - Das Steinzeitpartyspiel (Brettspiel)
 
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Cro Magnon – Das Steinzeit Partyspiel

Rezension von Katrin Kress

 

Grunzen, kribbeln, klopfen, kneten, gestikulieren, zeichnen, stammeln - das urige Party-Spiel "CRO-MAGNON" bringt die natürlichen Anlagen des Homo Ludens (der spielende Mensch) voll zur Entfaltung. Da es mit der Beherrschung der Sprache noch nicht sehr weit her ist, versuchen die mental in die Steinzeit zurück versetzten Spieler, sich auf unterschiedlichste Arten miteinander zu verständigen. Geräuschvolles Gestikulieren ist dabei ebenso angesagt wie wildes Kneten. Auch der grottengute Gebrauch von Malkreide und erste zaghafte Sprechversuche - selbstverständlich mit brutal eingeschränktem Wortschatz - gehören zum guten Ton in "CRO-MAGNON".

 

Spielziel:

 

In die etwas anderen Partyspiel schlüpft jeder Spieler in die Rolle eines Urmenschen und versucht , die Stufen der Evolution als Erster zu erklimmen. Allerdings ist das garnicht so einfach! Zuerst muss man den anderen Stämmen einiges beibringen. Und so versuchen durch geräuschvolles wildes Gestikulieren, Kneten, primitive Worte und Höhlenmalerrei den „Mit-Urmenschen“ verschiedene Begriffe zu erklären. Ganz in Steinzeitmanier.

 

Ausstattung

 

Der Spielplan zeigt eine urzeitliche Landschaft im Südwesten Frankreichs, dort, wo 1868 in einer Höhle fünf etwa 30.000 Jahre alte Skelette von Menschen gefunden wurden. Die Landschaft des Spielplans wird durchzogen von einem Trampelpfad mit Feldern in verschiedenen Farben, welche die einzelnen Zeitalter darstellen sollen und mit immer neuen Herrausforderungen aufwarten.

 

Inhalt:

<typolist>

Spielplan

6 Spielfiguren

135 "WATnDAT?"

12 Stammes-Karten

6 Tafeln "Ursprache"

Zeichenkreide (in Form von Kohle)

Bio-Knetmasse

Sanduhr

</typolist>

 

Spielregeln:

 

Die Spielregeln sind sehr schon illustriert und mit vielen Beispielen versehen. Da diese sehr simpel und fast schon beim Auspacken erahnbar sind, kann man fast umgehend loslegen. Langes Regelnstudieren fällt also Gott sei Dank aus, dies währe einem Partyspiel auch nicht wirklich zugänglich und würde den Spielspass bremsen.

 

Spielablauf

 

Die ersten fünf Felder, vom Startfeld aus gesehen, sind rot. Solange ein Spieler mit seiner Figur in diesem Bereich steht, muss er sich seinen Mitspielern durch Pantomime verständlich machen. Danach folgen gelbe Felder, auf denen Begriffe durch plastisches Formen von Knetmasse darzustellen sind. Im Anschluss daran müssen sieben orangenfarbene Felder durch "Ur-Sprach" (sic) überwunden werden, und zum guten Schluss führen einen sechs grüne Felder ins Ziel, sofern man durch den geschickten Gebrauch der Malkreide auch etwas komplexere Botschaften vermitteln kann.

 

Wer am Zug ist, führt zunächst ein für seinen Stamm typisches Ritual (nachzulesen auf seiner persönlichen Stammeskarte) aus. Das kann ein herzhaftes Hämmern gegen die Brust sein, aber auch ein zutrauliches Angrinsen benachbarter Spieler.

 

Danach zieht der Spieler vom sogenannten "WATnDAT"-Stapel eine Karte und versucht nun, während eine Sanduhr abläuft, den auf der Karte vorgegebenen Begriff darzustellen. Je nach dem, welche Farbe das Feld hat, auf der die Figur des Spielers steht, hat dies mit Mitteln der Pantomime zu geschehen, durch Kneten, durch "Ur-Sprach" oder durch Zeichnen.

 

Sobald ein Mitspieler erraten hat, worum es geht, schreit er laut "Bunga" (so waren die halt im Cro-Magnon!) und verkündet die frohe Botschaft. Liegt er richtig, zieht er seine Spielfigur um ein Feld voran. Der darstellende Spieler schnappt sich sofort eine neue Karte (sofern die Sanduhr dies noch zulässt) und beginnt mit der Vermittlung des neuen Begriffs. Die Raterunde endet, sobald die Sanduhr abgelaufen ist. Nun endlich darf auch der darstellende Spieler mit seiner Figur auf dem Spielplan vorwärts ziehen - und zwar um so viele Felder, wie er erfolgreich Begriffe erklärt hat. Vergisst er allerdings, nach Ablauf der Sanduhr erneut sein persönliches Stammesritual auszuführen, kostet ihn das einen Schritt auf dem Weg nach vorn.

 

In der folgenden Raterunde wird der im Uhrzeigersinn nächste Spieler zum Darsteller. Und auch dieser muss das für ihn typische Stammesritual vollziehen, ehe er zur ersten WATnDAT-Karte greift und mit seiner Vorstellung beginnt.

 

Es gewinnt, wer mit seiner Figur als Erster das Zielfeld erreicht.

 

Spielspaß:

 

 

Mit diesem Spiel kommt endlich mal etwas anderes auf Deutsche Partytische. In einer netten Runde mit Leuten welche Spass und vor allem keine Angst haben sich lächerlich zu machen, ein echter Partyknaller. Teilweise kommt man vor lauter Lachen nicht mehr wirklich zum Spielen. Hat man sich erst mal in die Rolle des Steinmenschen eingefunden, gibt es kein Halten mehr. Spätestens wenn die Runde den Rest des Abends nurnoch „Bonga!“ ruft und sich dabei auch noch lange nach dem Spiel vor Lachen auf dem Boden kugelt ist man komplett im „Cro Magnon Fieber“.

 

Cro-Magnon kann mit bis zu sechs Einzelspielern gespielt werden. Für den Fall, dass die spielbegeisterte Party aber aus mehr Personen besteht, gibt es auch noch eine Teamvariante für 7 bis 12 Spieler.

Wer sich näher über die Evolution unserer Ur-Ahnen informieren möchte, kann das mit einem kleinen, dem Spiel beiliegenden Heft mit dem Titel "Die faszinierende Entstehung des Menschen" tun.

 

Weitere infos und Goodies zum Spiel gibt es unter www.cromagnon-thegame.com

 

Fazit:

 

Als Partyspiel mit vielen Freunden die gerne Lachen und Spass haben, nur zu empfehlen. Ich freue mich schon auf unsere nächste Cro Magnon Runde.

Aber Achtung die Lachmuskeln werden stark beansprucht.

 

 

Bonga! Bonga!

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240329094912779a8bb0
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Brettspiel:

Cro Magnon – Das Steinzeit Partyspiel

von Katrin Kress

ASIN: B0012NNTR0

Altersempfehlung: ab 10 Jahre

Spielerzahl: : 2-12 Spieler

Erhältlich bei: Amazon

 

Spielinhalt:

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Spielplan

6 Spielfiguren

135 "WATnDAT?"

12 Stammes-Karten

6 Tafeln "Ursprache"

Zeichenkreide (in Form von Kohle)

Bio-Knetmasse

Sanduhr

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Erstellt: 26.06.2008, zuletzt aktualisiert: 16.02.2018 17:50, 6793