Das Erbe des Greifen (Autor: Carl A. DeWitt)
 
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Das Erbe des Greifen von Carl A. DeWitt

Rezension von Heike Rau

 

Graf Lindor steht vor einer neuen Aufgabe. An der Küste, nördlich von Alt Lytar, liegt Berendall. Die Stadt ist von hoher strategischer Bedeutung. Und Kanzler Belior möchte sie von seinen Truppen besetzt und Thyrmantor unterworfen wissen. Sind die Truppen erst in Berendall zusammengezogen, sollte es ein Leichtes sein Lytar ganz für sich zu gewinnen. Für Graf Lindor mit seinem Drachen Nestrok geht es um Kopf und Kragen.

Das Berendall fällt, muss verhindert werden. Um diesen Kampf zu gewinnen, ist die Hilfe der Elfen unbedingt erforderlich. Sich zu verbünden ist sinnvoll, denn auch die Nationen der Elfen beabsichtigt Belior zu überfallen. Sofort wird begonnen, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Garrret und Tarlon werden vorgeschickt um den Grafen von Berendall für sich zu gewinnen. Vanessa begleitet die beiden, die gleichzeitig dafür sorgen sollen, dass die Bardin eine sichere Passage in die Länder der Elfen erhält, um dort für das Bündnis zwischen Menschen und Elfen zu werben. Auch Elyra und Argor werden mit Aufgaben betraut. Es gilt die Krone von Lytar zu finden und ihren Einfluss auf den guten Ausgang des Unterfangens zu nutzen. Es wird ein hartes Stück Arbeit werden und den ganzen Mut und das Geschick jedes einzelnen fordern.

 

Das Erscheinen des ersten Bandes „Die Krone von Lytar“ liegt nun über ein Jahr zurück. Das wird allerdings außer Acht gelassen. Dementsprechend schwer fällt es, sich in das Buch einzulesen. Ein kleiner Rückblick und vor allem auch ein Personenverzeichnis wären sehr hilfreich gewesen. So ist der zweite Band nicht ganz so gut zu lesen wie der erste, vielleicht auch, weil er ein ganzes Stück weit komplizierter ist. Zum Teil wird dies aber durch den angenehmen Schreibstil des Autors abgefangen, dem es gelingt, trotz der Schwierigkeiten beim Lesen keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Die Geschichte hat ihren alten Rahmen behalten. Wieder wird sie in einem Gasthaus von einem Barden erzählt und so dem Abgesandten Lamar zugetragen, weil er nach der Krone von Lytar gefragt hat. Die Geschichte wird also praktisch kommentiert und gewinnt dadurch an Verständlichkeit.

Alles in allem bleibt sie aber recht unübersichtlich. Nach dem wunderbaren ersten Band, ist das Buch eher eine Enttäuschung. Der Eindruck könnte sich bessern, wenn man beide Bände direkt hintereinander liest und es nicht nötig ist, die Erinnerung aufzufrischen. Dennoch macht das Lesen Spaß, weil es viele spannende Szenen gibt, die für sich genommen sehr gut gefallen, auch wenn der Gesamtzusammenhang zum ersten Buch manchmal auf der Strecke bleibt.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404241451012697f6ed
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Das Erbe des Greifen

Autor: Carl A. DeWitt

fredeboldundfischer, Juni 08

636 Seiten, gebunden

ISBN-10: 3939674176

ISBN-13: 978-3-939674-17-7

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 05.08.2008, zuletzt aktualisiert: 22.06.2023 20:33, 7071