Um Paynes Tochter ausfindig zu machen und einen beruflichen Neuanfang zu wagen, begeben sich Lydia Frost und Jackson Payne nach Amerika. Schon in New York müssen sie allerdings feststellen, dass Payne bei der Pinkerton Agency als Verräter gilt. Da ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt ist, machen sich die Agenten auf die Jagd nach ihm. Seine ehemaligen Kollegen nehmen ihn fest, und Frost such einen Weg, ihn zu befreien.
Am Ende des vorhergehenden 12. Bandes (Das mechanische Herz) aus Luzia Pfyls Steampunk-Fantasy-Krimi-Reihe gewann der Leser den Eindruck, dass die Geschichte praktisch weitgehend zu Ende erzählt sei. Dieser Eindruck verfestigt sich hier weiter. Auch wenn die beiden Protagonisten bekannt sind, fühlt es sich wie eine neue Geschichte an.
Neben der Suche nach Paynes verschwundener Tochter rückt zunächst die Frage in den Fokus, wieso Payne von seinen Ex-Kollegen gesucht wird. Mit der mächtigen Pinkerton Agency erscheint auch ein vollkommen unerwarteter neuer Gegner auf der Bühne. In dem Zusammenhang verwundert es, dass die Reihe Frost & Payne nur 15 Bände umfasst, nachdem also nur noch 2 weitere folgen. Somit darf man gespannt sein, wie die Autorin diese neue Handlung in diesen beiden Bänden (hoffentlich) rund zu einem Ende bringt. Momentan fehlt mir persönlich noch etwas die Steampunk-London-Atmosphäre der bisherigen Bände.
Im Gegensatz zum Inhalt kommt es stilistisch zu keinen Änderungen, was auch auf die Hörbuch-Umsetzung zutrifft.