Das Schulhaus am Ende der Galaxis (Autorin: Jana Paradigi; Mina Moningham 1)
 
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Das Schulhaus am Ende der Galaxis von Jana Paradigi

Reihe: Mina Moningham Band 1


Rezension von Frank W. Werneburg


Verlagsinfo:

Ein sonderbares Schulhaus samt skurriler Bewohner. Der Wunsch nach einer Familie. Und eine Reise, die erst der Anfang eines großen Abenteuers ist.

Die vierundzwanzigjährige Mina hat sich gerade in London im Bereich Grafikdesign selbstständig gemacht, da erbt sie unerwartet ein altes Schulgebäude. Als neue Hüterin des wundersamen Hauses muss sie eine Probezeit bestehen und sich dabei an die seltsamsten Regeln halten. Dazu kommen ein paar außerordentlich skurrile Mitbewohner, die Mina schmerzhaft an ihre verschollene Mutter erinnern. Waren ihre Geschichten über sprechende Tiere und Unglück bringende Vorzeichen am Ende wahr?

Während Mina noch mit sich und dem Erbe hadert, kommen auf anderen Ebenen bereits Kräfte zusammen, die es auf das Haus abgesehen haben. Denn es gibt einen Grund, warum es »Das Schulhaus am Ende der Galaxis« genannt wird. Und der ist abenteuerlicher und magischer, als Mina das für möglich hält.

 

Rezension:

Mit ihrer Mutter verbindet Mina nur Erinnerungen an deren anscheinend sinnlose Ängste. Später gab sie die Mutter einfach in einem Internat ab – und meldete sich nie wieder. Mittlerweile ist Mina erwachsen. Als sie eines Tages die Mitteilung erhält, sie hätte von ihrer ihr gänzlich unbekannten Großmutter geerbt, beginnt für Mina das Abenteuer ihres Lebens.

 

Jana Paradigis Urban-Fantasy-Geschichte wählt einen relativ ungewöhnlichen Einstieg: Die Protagonistin erbt unerwartet Haus, Grundstück und Vermögen ihrer Großmutter, die sie überhaupt nicht kannte. So weit, so gut. Allerdings sind die Umstände schon etwas seltsam, die Bedingungen eigenartig. Dass die Protagonistin zunächst wenig Informationen über ihr Erbe erhält, dient wohl vor allem dazu, den Leser zusammen mit ihr die Geheimnisse des Erbes ergründen zu lassen. Allerdings muss man sich als Leser schon hin und wieder fragen, wieso Mina Gelegenheiten zum Nachfragen oder Nachlesen nur in letzter Not nutzt. Die Autorin lässt sie immer wieder von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen hangeln. So erfährt auch der Leser erst nach und nach, welche Geheimnisse das Schulhaus am Ende der Galaxis birgt – und was es wirklich darstellt. Überraschenderweise erleben Protagonistin und Leser gegen Ende einen deutlichen Wechsel in Form einer Reise, die sich grundlegend von der bisher eher ruhigen Handlung unterscheidet. Am Ende bleibt eine ganze Reihe an Fragen offen, auf die wohl erst in den angekündigten weiteren Bänden näher eingegangen wird.

 

Die Autorin lässt Mina Moningham in der Ich-Form berichten. Auffallend ist, dass die Protagonistin in Gesprächen zwar als ›Miss Morningham‹ angesprochen wird, andere Personen in der in England angesiedelten Story aber als Herr beziehungsweise Frau benannt werden. Auch die Lage des geerbten Grundstücks in der Kirchgasse wirkt da etwas eigenartig. Dass die Autorin aus Österreich kommt, bemerkt man nebenbei bemerkt daran, dass Mina immer von ihrer Bankomatkarte erzählt.

 

Fazit:

Das Urban-Fantasy-Abenteuer lebt von den Eigenheiten seiner Protagonistin, die ihr Erbe nur häppchenweise zu verstehen lernt.

 

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Buch:

Das Schulhaus am Ende der Galaxis

Reihe: Mina Moningham Band 1

Autorin: Jana Paradigi

gebundene Ausgabe, 462 Seiten

Novel Arc Verlag, 27. September 2022

Cover: Alexander Kopainski

 

ISBN-10: 3985953619

ISBN-13: 9783985953615

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B0BGMCFP4X

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 09.11.2022, zuletzt aktualisiert: 21.03.2024 17:38, 21269