Reihe: Final Fantasy XI
Rezension von Thomas Götz
Inhalt
Die Dunkel-Drachen, die hinter Lynn und ihrem Wyvern her sind, haben es in Wirklichkeit auf die Stimmgabel des Feuers abgesehen. Aber weshalb? Doug und sein Bündnis gelangen unterdessen auf der Suche nach Guavas verschollenem Ziehvater zum Uggalepih-Tempel. Dort wartet allerdings bereits ein ganzer Stamm von hasserfüllten Tonberrys auf sie ...
Kritik
Die bisher erschienenen FF-Romane zeichneten sich bislang leider nicht durch hervorstechende Merkmale aus, und dieser Band bildet hier keine große Ausnahme.
Löblich ist, das wieder einmal auf Actionszenen verzichtet wurde und man sich stattdessen mit den Charakteren beschäftigt. Auch die teils etwas nervenden Bezeichnungen der einzelnen Zauber und Fähigkeiten, die wohl nur Kennern des Spiels etwas sagen, wurden auf ein Minimum reduziert.
Die etwas "kindlich" anmutenden Passagen bei den Kabbeleien der Hauptpersonen sind ebenso reduziert worden, auch wenn sie noch vorhanden sind.
Leider passiert nunmal auch nicht viel in diesem Band. Man jagt den DRachen hinterher um deren Böse Pläne zu vereiteln und jedem dürfte von Anfang an klar sein, wie dieser Kampf ausgehen wird. Apropos Kampf: Der Endkampf, nahezu der gesamte Kampf bzw. die gesamte Action, die in diesem Buch vorkommt, wird auf wenigen Seiten und mit schnellen Sätzen abgehandelt. Auf der einen Seite sicher gut, waren die Actionszenen doch noch nie eine Stärke des Autors, auf der anderen Seite schlecht, vermag der Kampf so dch noch weniger zu überzeugen, als er es überhaupt schon tut (schön zu sehen, das die "mächtigsten" Wesen der Welt in wenigen Schlägen fallen... und der obligatorische Heilzauber tut eh ein Übriges).
Zurück bleibt ein Buch das sehr leichte Kost darstellt und eigentlich nicht mehr viel zu bieten hat, ausser einigen schönen Kabbelszenen der Hauptpersonen.
Fazit:
Leichte Kost, allenfalls für Zwischendurch geeignet.