Das Tagebuch der Irene Adler (Autorinnen: Jennifer Quin und Daniel Grey; Irene & Sherlock 1)
 
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Das Tagebuch der Irene Adler von Jennifer Quin und Daniel Grey

Reihe: Irene & Sherlock Band 1


Rezension von Christel Scheja


Jennifer Quinn und Daniel Grey sind sicherlich die Pseudonyme eines Autorenduos, das Spaß hat, miteinander zu schreiben und eine Geschichte zu erzählen, die ein wenig aus dem Rahmen des Bekannten fällt, denn Das Tagebuch der Irene Adler ist nicht nur ein Oneshot, sondern der Auftakt zur Reihe Irene & Sherlock Crime Romance.

 

Überraschend wird Sherlock Holmes ein Tagebuch zugespielt. Das hat es nicht nur in intimer Offenheit in sich, sondern wird auch später zum Dreh- und Angelpunkt eines Verbrechens, mit dem er sich eh schon eine Weile beschäftigt. Doch noch viel interessanter ist: Was steht auf den herausgerissenen Seiten?

Schon bald führt ihn das Schicksal wieder mit Irene Adler zusammen, die nicht nur zurückgekommen ist, um ihren Besitz zurück zu holen, sondern auch warum man es ihr weg nahm. Schon bald müssen beide zusammen arbeiten, denn sie stecken mitten drin in einem mörderischen Komplott.

 

Schon bei Arthur Conan Doyle war Irene Adler, »Die Frau«, der Sherlock Holmes überraschend viel Anerkennung zollte, weil sie intellektuell mit ihm auf gleicher Höhe war. Allerdings trennten sich die Wege schon nach dem Skandal in Böhmen wieder.

 

Warum dann also nicht die Geschichte der beiden weiterspinnen? Und sie auf interessantem Wege wieder zusammen bringen?

Die Autoren spinnen ein wildes Abenteuer zusammen, dass sich aber sehr flüssig liest und mit einem gewissen Augenzwinkern in Szene gesetzt worden. Es mag zwar für Puristen ein Greuel sein, mitzuerleben, dass sich auch Sherlock durchaus von den Reizen einer Frau einfangen lassen kann – aber es kommt immerhin noch nicht zum Äußersten.

Auch wenn es eine unverhohlene sexuelle Anziehung zwischen den beiden gibt, so gerät das Abenteuer damit nicht in den Hintergrund. Die beiden Protagonisten sind auch intellektuell und körperlich sehr gefordert, um ihren Gegenspielern zu entkommen und ihnen letztendlich ein Schnippchen zu schlagen. Zwar ist der Abschluss etwas einfach, passt aber durchaus zur Geschichte.

Alles in allem ist die Geschichte gut aufgebaut und spannend erzählt, die Handlung wechselt immer wieder schön zwischen Action und ruhigeren Momenten hin und her, dabei wird es gelegentlich sogar ein wenig erotisch, immer dann, wenn es zum Geschehen passt.

 

Fazit:

»Das Tagebuch der Irene Adler« ist der unterhaltsame und kurzweilige Auftakt der «Irene & Sherlock Crime Romance«-Reihe, die mit einem Augenzwinkern aber auch viel Spannung die beiden interessantesten Figuren von Sir Arthur Conan Doyle wieder zusammen bringt. Nur sollte man natürlich offen für die erotische Note sein, dies diesmal mitschwingt.

 

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Buch:

Das Tagebuch der Irene Adler

Reihe: Irene & Sherlock Band 1

Autor·innen: Jennifer Quin und Daniel Grey

Selbstverlag, 3. August 2022

Taschenbuch, 252 Seiten

 

ISBN-10: 3755712601

ISBN-13: 978-3755712602

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B09PGJQYFG

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 05.10.2022, zuletzt aktualisiert: 11.04.2024 09:56, 21180