Arthans Kind wird geboren. Es ist ein Mädchen, und wie vorhergesagt, stirbt Iliana bei der Geburt. So wächst Dilis bei einem Schmied auf. Der zweite Rat hat unterdessen andere Probleme. Das mächtige Schwert hat seine Seele verloren. Doch gerade das gefährdet die gesamte Welt. Wird sich eine Lösung finden lassen?
Am Ende von Band 1 (Der zweite Rat von Setan) stellte Arthan fest, dass seine Geliebte Iliana bei der Geburt des gemeinsamen Kindes sterben würde. Genau hier lässt Ludo Tabor diesen Band ansetzen.
Gleich nach der Geburt kommt es jedoch zu einer unerwarteten Entwicklung der Handlung. Jetzt wird nämlich primär die Entwicklung des Mädchens durch Kindheit und Jugend im Schnelldurchlauf verfolgt. Erst als Dilis 17 Jahre alt ist, kehrt die Handlung zum aus dem Vorgänger gewohnten Erzähltempo zurück. Diese Jahre werden in der Gesamtentwicklung also weitgehend übersprungen. Dieses Stilmittel wirkt ungewohnt. Neben den verbliebenen Angehörigen des zweiten Rats spielen Dilis und andere ihres Alters jetzt eine wichtige Rolle. Ein Großteil dieses Bandes widmet sich der Suche der neuen Generation nach Unsterblichkeit.
Wie der Titel bereits vermuten lässt, spielt aber auch das bereits in Band 1 eingeführte beseelte Schwert eine größere Rolle. In diesem Handlungsstrang wartet auf den Leser auch die vielleicht größte Überraschung. Wohin sich die Gesamthandlung in den verbleibenden beiden Bänden entwickeln könnte, bleibt am Ende allerdings erneut völlig offen.
Stilistisch bleibt der Autor natürlich beim steten Wechsel zwischen verschiedenen Charakteren. Auch diesmal wird der Text wieder durch ein paar Illustrationen von Janna Sophia Koppenwallner ergänzt.