Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

Begleite in Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise für Nintendo Switch die Agenten Davis und Jones auf ihren Ermittlungen der Le-Carré-Serienmorde! Über die Erinnerungen eines ehemaligen FBI-Agenten reist du in die Vergangenheit, in der du als Special Agent York das Geheimnis von Le Carré ergründest. Erkunde dabei die Open-World-Stadt zu Fuß oder per Skateboard. Passe deinen Charakter an und verbessere dein Skateboard, um schneller zu fahren und kniffligere Tricks durchführen zu können. Löse das Rätsel um die Mordfälle in Le Carré!

Beim Spielstart von »Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise« werden wir Zeuge, wie zwei FBI Agenten den heruntergekommenen Francis York Morgan konfrontieren. Dabei möchten die Gesetzeshüter vor allem von seinen Kenntnissen aus dem Greenvale-Fall profitieren. Denn eine neue Mordgeschichte scheint mit dem alten, abgeschlossenen Delikt in Verbindung zu stehen. Wir schlüpfen nun wieder in die Rolle des gut gelaunten Francis York Morgan, der im Jahr 2005 das schläfrige Städtchen Le Carré in Louisiana ansteuert. Denn noch während seines ersten Frühstücks auf der Hotelterrasse erfährt York vom gewaltsamen Tod einer Teenagerin namens Lise Clarkson. Die Sache lässt ihn nicht mehr los, und Minuten später ist er bereit alles zu tun, um diesen Fall zu lösen.

Während unserer Ermittlungen können wir Le Carré frei erkunden, dabei besitzt jeder Charakter seinen eigenen Tagesablauf, somit sind auch viele Missionen tageszeitabhängig. Jede begehbare Ortschaft hat seine festen Öffnungszeiten, die Bar öffnet erst ab 17 Uhr, ist dafür aber bis 6 Uhr morgens geöffnet, während andere Lokalitäten morgens schon geöffnet sind und nachmittags beziehungsweise abends schließen. Zeit vertrieben wird entweder durch das Erkunden, Erfüllen von Nebenaufgaben, Rauchen von Zigaretten, was die Zeit schneller verfliegen lässt oder das Übernachten im Hotel. Jeden Tag werden Kosten für das Hotelzimmer fällig, weswegen man stets ein Blick auf den Kontostand haben sollte.

Wir sollten auch darauf achten, saubere Kleidung zu tragen. Damit können wir vermeiden, dass wir negativ in Gesprächen auffallen.

Neben den Hauptmissionen gibt es natürlich noch einiges zu tun. Wir können auf unserem Skateboard durch die Stadt fahren, je nach Tageszeit verschiedene Geschäfte aufsuchen, uns an Minispielen wie Bowling und Skateboard-Parcours versuchen oder Bürger-Anfragen vom schwarzen Brett im Sheriff-Büro nachkommen.

Belohnt werden wir hierbei mit unterschiedlichen Materialien, die man entweder verkaufen oder zu The Mirror bringen kann. Der langhaarige Geschäftsmann führt eine Mischung aus Voodoo- und Waffenladen und versorgt uns im Spielverlauf mit allerlei Gegenständen, die unsere Agentenfähigkeiten kontinuierlich verbessern. Bringt man ihm beispielsweise zwei alte Glasperlen, sowie ein Stück Alligatorenhaut, fertigt The Mirror daraus eine Kette, welche die Schussfrequenz der Waffen im Kampf steigert. Zwei Einheiten alter Stoff sowie ein Eichenblatt reichen dagegen für eine »unsterbliche Puppe«, die unseren Gesundheitsbalken etwas erweitert. Die Umgebung nach solchen und anderen Crafting-Items abzusuchen, ist also lohnenswert.