Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba – The Hinokami Chronicles 2

Vernichte Dämonen mit der Kraft gefestigter Bande! Erneut stürzt Kamado Tanjirō sich in den Kampf …

Der Storymodus beginnt mit den Ereignissen des Entertainment-District-Arcs und reicht bis zum Finale des Hashira-Training-Arcs. Damit werden alle Handlungsstränge abgedeckt, die bislang in der Anime-Serie zu sehen waren. Die Geschichte wird wie gewohnt bei Spielen von CyberConnect2 in einer kompakten, leicht zugänglichen Form erzählt.

Neben spielbaren Missionen gibt es sogenannte Memory Fragments, welche einzelne Szenen oder Hintergrundgeschichten zwischen den Missionen verdichten. Als Hauptfigur schlüpft man in die Rolle von Tanjiro Kamado und durchläuft mehrere Kapitel, die reichlich Zwischensequenzen in der Spielgrafik bieten.

Das Kernstück von Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba – The Hinokami Chronicles 2 sind aber ganz klar die Kämpfe, die in typischer Arena-Battle-Manier auf einem abgesteckten Gebiet stattfinden und zwischen mindestens zwei unterschiedlichen Charaktere ausgetragen werden. Je nach Spielmodi laufen die Auseinandersetzungen klassisch eins gegen eins ab, wobei vor allem im Story-Modus immer wieder unterschiedliche Arten der Konfrontation geboten werden.

Mal muss man sich gegen eine ganze Horde an Dämonen beweisen, ein anderes Mal wird der Kampf auf mehrere Häuserdächer verlagert, während uns im Gefecht zusätzliche Charaktere zur Seite stehen.

Auch die Angriffe fallen von Gegner·in zu Gegner·in anders aus, wobei es hier grundlegend und wie erwähnt darauf ankommt, ob wir uns mit anderen Spieler·innen duellieren oder ob wir im Story-Modus auf einen Bossdämon treffen.

Letztere sind beispielsweise dazu in der Lage, ganze Gebiete in der Arena zu entflammen oder großflächige Angriffe auszuführen.

Generell wurde aber ordentlich an der Inhaltsschraube von »Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba – The Hinokami Chronicles 2« gedreht. Während es im Vorgänger nur 18 spielbare Charaktere (DLC-Figuren inklusive) gegeben hat, wurde die Riege an wählbaren Figuren im Nachfolger auf satte 40 erhöht, wozu auch und zur garantierten Freude der Fans die neun Hashira zählen, der innerhalb der Geschichte stärksten Schwertkämpfer des Demon Slayer Corps.

Natürlich dürfen dabei auch jede Menge Dämonen nicht fehlen, wobei »Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba – The Hinokami Chronicles 2« hier Charaktere bis einschließlich dem Hashira-Training-Arc integriert.

Ein weiteres Highlight sind die Team-Ultimates, eine bedeutende Neuerung, bei der ausgewählte Charaktere gemeinsam einzigartige Ultimate-Animationen ausführen und ihre Fähigkeiten kombinieren. Auch ältere Charaktere erhalten neue Ultimates, die sich in ihrer Aktivierung unterscheiden können. Dadurch werden neue Combo-Routen ermöglicht.

Das Spiel überzeugt mit einer riesigen Auswahl an neuen Sammelobjekten und Personalisierungsoptionen. Neben den bereits bekannten Objekten wie Profilfotos, Zitaten, Musik, Stages, Charakteren und Outfits gibt es nun auch Systemstimmen, Stempel, Rahmen für die Slayer-ID, Dekorationen, Titel und Hinokami-Records. Mithilfe der neuen Slayer-ID ist eine umfassende Darstellung im Online-Modus möglich. Unter seinem Profil kann man verschiedene Profilbilder und Titel einstellen und mit verschiedene Stempel zusätzlich angepasst werden.

Neben dem Storymodus gibt es einen lokalen Versus-Modus, Onlinematches, den Modus »The Path of Demon Slayer« als kompakte Zusammenfassung früherer Storyarcs und den »Training Paths«-Modus. Letzterer ist thematisch am Hashira-Training-Arc angelehnt und bietet verschiedene Herausforderungen, bei denen man die Fähigkeiten seines Charakters verbessern kann. Wer das Kampfsystem mag, wird hier viel Zeit verbringen.