Der Buchladen in der Percival Road von Mary E. Garner
Reihe: Die Chronik der Bücherwelt
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Portia Gateway hat gerade ihre Mutter zu Grabe getragen, als sie noch auf dem Friedhof einem fremden Mann begegnet. Maximilian Binders Aufgabe ist es, Portia eine Botschaft ihres verstorbenen Vaters zu überbringen. Diese Botschaft soll die junge Frau dort erhalten, wo ihr Vater am glücklichsten war: in seinem Buchladen im Londoner Stadtteil Richmond. Als die beiden den Laden schließlich betreten, eröffnet sich für Portia eine Welt, die ihre kühnsten Träume übersteigt …
Ein Prequel zum Buch der gelöschten Wörter
Rezension:
Unmittelbar nach der Beerdigung ihrer Mutter wird Portia von einem fremden Mann angesprochen. Dieser behauptet, eine Mitteilung ihres Vaters zu überbringen. Doch Portias Vater ist schon seit ihrer Kindheit tot. Der Fremde behauptet jedoch, ihr Vater sei auch erst kürzlich gestorben, ihre Mutter hätte nur jeden Kontakt unterbunden. Deshalb wäre es auch sein Auftrag, Portia die Mitteilung erst nach dem Tod ihrer Mutter zu überbringen – und zwar im Bücherladen, den ihr Vater bis zu seinem Tod führte.
Mary E. Garners Kurzgeschichte stellt eigentlich (nur) die Vorgeschichte zur Urban-Fantasy-Trilogie Die Chronik der Bücherwelt (Das Buch der gelöschten Wörter) dar. Dementsprechend konzentriert sich die Handlung auch darauf, wie die Protagonistin vom Bücherladen ihres Vaters erfährt. Fantasy-Elemente kommen erst kurz vor Ende der Geschichte ins Spiel. Worum es in der Trilogie, die ich nicht kenne, geht, kann man nach diesem Appetithäppchen höchstens erahnen. Die Kombination von Büchern und Urban Fantasy klingt für den Genre-affinen Leser allerdings durchaus verlockend, zumal der Stil der Autorin auch für eine längere Story geeignet erscheint.
Fazit:
Dieser Kosthappen schafft es, auf die zugrundeliegende Urban-Fantasy-Trilogie neugierig zu machen.
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