Der doppelte Adler (Autor: Dan Abnett; Warhammer 40.000)
 
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Der doppelte Adler von Dan Abnett

Reihe: Warhammer 40.000

Rezension von Thomas Götz

 

Inhalt:

Auf der Welt Enothis stehen die finsteren Mächte des Chaos kurz davor, die letzten Verteidigungslinien der imperialen Armee zu überrollen. Um den verzweifelten Bodentruppen eine Atempause und die Möglichkeit zur Neuorganisation ihrer Streitkräfte zu gewähren, werden verschiedene Lutwaffenregimenter aus anderen Regionen der Galaxis zur Hilfe gerufen. Darunter befindet sich auch ein Phantiner Kommando unter der Leitung von Geschwaderführer Bree Jagdea. Sie und ihre Piloten kämpfen erbittert und mit allen Mitteln darum, die Kontrolle über das Gebiet zu erlangen. Wird es ihnen gelingen, die Stellung zu halten, bis Verstärkung eintrifft?

 

Kritik:

Der Sabbatweltenkreuzzug geht weiter.

W40K-Routinier Dan Abnett beglückt uns mit dem vorliegenden Buch diesmal nicht mit Gaunts Geistern, sondern mit einer Fliegerstaffel. Allerdings sind zumindest einige der Protagonisten keine Unbekannten mehr, tauchten sie doch früher schon in Büchern von Gaunts Geistern auf (Phantine), und auch die Geister selbst werden am Anfang zumindest kurz erwähnt. Auch das Setting - der Sabbatweltenkreuzzug - spielt zur selben Zeit wie die Geister-Romane (Zeitlinientechnisch ist man vom aktuellen Geister-Band allerdings 2-3 Bände zurück, also zur selben Zeit wie der Vorgängerband von Der Verräter).

 

Wie bereits erwähnt geht es diesmal um Luftkämpfe, die natürlich nicht ganz so blutig sind wie Bodenkämpfe, immerhin explodiert hier das meiste. Die Schlachten sind schön geschrieben, wobei man sich etwas an den Fliegerslang (Bezeichnungen der Feinde) gewöhnen muss.

 

Dazwischen gibt es immer mal wieder Szenen der Entspannung, wobei man allerdings sagen muss, das bis auf Ansätze nur wenig Charakterentwicklung erkennbar ist. Sicher gibt es einige Schöne Szenen, wie etwa Darrow und Eads oder auch Viltry und seine Freundin, aber im Grunde spitzt sich alles auf die Endschlacht zu und so schön diese Szenen manchmal auch sind, ist das doch spürbar, denn immer mehr fällt das Imperium zurück.

 

Dies erweist sich aber als nicht ganz so schlimm, denn dank Abnetts Schreibstil liest sich der Roman flüssig, spannend und schnell, wobei man dann allerdings den Eindruck haben könnte, einige dieser Szenen wirken etwas aufgesetzt.

 

Die Endschlacht ist dann wieder ein etwas "schlechterer Abnett", denn mit einer großen Schlacht wird mal wieder alles entschieden, obwohl es vorher mehr als schlecht stand. Gut, es werden im Finale noch eine Menge der Hauptcharaktere verheizt, bei einigen ist dies Schade, bei anderen empfindet man aufgrund der kaum vorhandenen Charakterentwicklung kein Mitgefühl.

 

Man darf gespannt sein, ob Abnett versucht, hiermit eine neue Serie neben seinen Geistern zu starten, und ob es weitere Romane zu den Phantiner Fliegern geben wird.

 

Fazit:

Trotz einiger eher schwachen Story durchaus gut und spannend geschrieben.

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240329124950771feb8b
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Buch:

Der doppelte Adler

Reihe: Warhammer 40.000

Autor: Dan Abnett

Übersetzer: Christian Jentzsch

Heyne, Juni 2007

Broschiert, 445 Seiten

ISBN-10: 3453522869

ISBN-13: 978-3453522862

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 18.05.2007, zuletzt aktualisiert: 10.03.2024 18:58, 3888