Der Flammenbund von Hans Joachim Alpers
Reihe: Rhiana die Amazone Bd.1
Rezension von Thomas Götz
Inhalt
Die junge Prinzessin Rhiana verliert ihren Vater durch einen feigen Mord. Sie flüchtet ins Exil, doch ein unheimlicher Feind hat es auf sie und ihre Getreuen abgesehen. Der Flammenbund verfolgt Rhiana erbarmungslos. Und sie erkennt, dass sie zum Schwert greifen muss, um zu überleben…
Kritik
Einer der neuesten DSA-Streiche ist Rhiana, wobei der Roman einige Zeit vor der "Aktuellen" DSA-Zeitlinie angesiedelt ist.
Im Mittelpunkt steht, wie könnte es anders sein, die Titelgebende Heldin, der böse Feinde nach dem Leben trachten. Dabei gilt es natürlich einigen Intrigen und Verrätern auf die Spur zu kommen, wobei die Story sicher nicht allzu originell ist, aber immerhin interessant umgesetzt wurde.
So kann man schön Rhianas Verwandlung vom Naivling zur gereiften Frau verfolgen - oder zumindest Ansätze erkennen, das sie in ihrem Denken umschlägt, denn dem Leser ist schon von vorneherein klar, wie die wahren Sachverhalte liegen und man ist ob der Naivität von Rhiana schon manches mal versucht, die Haare zu raufen.
Etwas Facettenreicher agiert hier schon einer ihrer Gegenspieler, der ihr auf der einen Seite sogar hilft und dessen Pläne dadurch schön undurchschaubar bleiben und Lust auf mehr machen.
Auch die Anspielungen auf Gleichgeschlechtliche Anziehung ist, in einer Gesellschaft, in der die meisten Frauen sind und in der Rhiana nun mal aufwuchs, sicher nicht sooo ungewöhnlich.
Darüber hinaus bietet das Buch allerdings nur eine übliche Fantasystory auf der Suche nach den Feinden und der Flucht einer Gruppe, wobei allerdings auch viel Potential offen bleibt, das hoffentlich in kommenden Folgebände noch weiter ausgebaut wird.
Fazit
Ein Roman, der durchaus zu unterhalten weiss, aber sonst keine großen Ansprüche stellt.
Nach oben