Der Hexenmeister (Autor: Troy Denning; Die Rückkehr der Erzmagier Bd.3)
 
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Der Hexenmeister von Troy Denning

Reihe: Die Rückkehr der Erzmagier Bd.3

Rezension von Holger Hennig

 

Die Trilogie um Galaeron, den elfischen Hexenmeister und Schattenadepten geht zu Ende. Seine Heimat Immereska wird immer noch von den teuflischen Phaerimm bedroht, Umbra schwebt immer noch im Himmel und führt einen Klimakrieg mit den faerûnischen Reichen. Große Veränderungen gehen ins Land. Die Auserwählten Mystras, die mächtigsten Magier ganz Torils, greifen gegen beide Seiten ein.

 

In Immereska sind immer noch die Vaasi aktiv, die sich mit den Elfen zusammengetan haben und mit ihren Schattenschwertern reihenweise Phaerimm, Betrachter und anderes Kroppzeug in Stücke hauen. Galaerons Schwester Keya führt eines dieser Schwerter, und zwar weil sie das Kind eines Vaasi bekommt, Galaerons Seelengefährtin Takari bemüht sich, ebenfalls an eines dieser Schwerter zu kommen, und zwar auf die gleiche Art und Weise.

 

In der schwebenden Stadt Umbra ist Vala immer noch gefangen – und sie zu befreien, das bleibt Galaerons Ziel – die Menschenfrau ist ihm doch sehr ans Herz gewachsen. Außerdem ist auch Malik noch hier, Seraph der Lügen, Diener des verrückten Gottes Cyric und manchmal doch ein herzensguter Kerl. Er ist zum Berater des Allerhöchsten geworden, des Herrn von Umbra.

 

Ein Dreifrontenkrieg zwischen den freien Völkern, den Umbravar und den Phaerimm geht in seine entscheidende Phase ...

 

Wie schön könnte das alles sein, ein Roman über Faerûn, eine Geschichte in der die ganz großen Magier dabei sind. Ein Roman, der die Geschichte Faerûns in eine neue Richtung bringt. Aber irgendwie ist das alles nur verquast und blutleer. Die ganze Trilogie hat damit wenig Attraktivität. Machte das erste Buch noch spaß, wurde daraus im zweiten Band ernst und dieser hier bringt die Tragödie. Die ersten dreihundert der 480 Seiten sind langweilig, danach gibt es noch mal Tempo, vor allem, weil die Charaktere kräftig ausgedünnt wurden und es einen ganz netten finalen Kampf gibt. Aber Troy Denning hat sich nicht entscheiden können, wohin sie das Hauptaugenmerk richten will, er geht unsicher mit seinen Charakteren um, die auch bei weitem nicht mehr so gut geschnitten sind, wie im ersten Band. Scheinbar gab es Vorgaben, wie es auf Faerûn weitergehen muss, und Denning musste diese Vorgaben erfüllen, egal wie seltsam die Wendungen dadurch wurden, egal wie unlogisch auch manches schien, und so ist es kein Wunder, dass dieses Buch nicht gut ist. Gar nicht gut.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024041906265769cdd54d
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Buch:

Der Hexenmeister

Autor: Troy Denning

Broschiert - 480 Seiten - Feder & Schwert

Erscheinungsdatum: November 2005

ISBN: 3937255567

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 27.03.2006, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 19:16, 2036