Der Hüter der Fladrea von Dominik Schmeller
Reihe: Fladremin Band 2
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Larimas abenteuerliche Reise geht weiter.
Nur ein Wunsch treibt Larima an: Fladremin zu erreichen, die Heimat ihres Volkes.
So begibt sie sich auf eine gefährliche Reise ins Unbekannte, die noch kein Hallinger vor ihr gewagt hat, vertraut sich einem Wegweiser der Fladrea an und folgt seinem magischen Licht aufs offene Meer hinaus.
Doch Larima ahnt nicht, dass nicht alle ihre Feinde vernichtet wurden. Finstere Gesellen setzen sich auf ihre Spur und wollen mit allen Mitteln verhindern, dass sie die Fladrea findet.
Rezension:
Larima ist sich sicher, dass sie der für alle anderen unsichtbare Lichtstrahl nach Fladremin, die Heimat ihres Volkes, führen kann. Doch anscheinend gibt es in ganz Lanning, der größten Handelsstadt Hallingens, kein einziges hochseetaugliches Schiff. Außerdem erhält Semi einen Brief seiner Eltern, die ihn ultimativ auffordern, seine Ziehschwester nicht weiter zu begleiten, sondern unverzüglich auf die heimische Burg zurückzukehren. Keine leichte Entscheidung für ihn. Obendrein haben Eschenstabs Gefolgsmänner Koskan und Lurge den Kampf überlebt und sinnen nun auf Rache an Larima und allen, die zu ihr stehen.
Band 2 von Dominik Schmellers Fantasy-Reihe Fladremin setzt unmittelbar da an, wo Band 1 endet. Dass die Protagonistin alles daran setzen würde, die Reise in die Heimat ihres Volkes fortzusetzen, war natürlich zu erwarten, sodass der Fortgang der Handlung nicht verwundert. Selbstverständlich baut der Autor seinen Helden auch diesmal wieder diverse Hindernisse ein und bringt sie schließlich in eine anscheinend aussichtslose Situation. Zahlreiche neue Figuren betreten die Bühne. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es diesmal eine Nebenhandlung, die rund 1½ Jahrhunderte vor Larimas Reise angesiedelt ist, im Endeffekt aber natürlich eine wichtige Rolle für die Haupthandlung einnimmt. Damit gelingt es Dominik Schmeller, die hohen Erwartungen, die von Band 1 geweckt wurden, zu erfüllen, und die Handlung weiterhin interessant und spannend zu halten. Nach dem abschließenden Cliffhanger darf man auf den finalen 3. Band dieser Trilogie sehr gespannt sein.
Fazit:
Auch ohne die üblichen verdächtigen Wesen kann diese Fantasy-Reihe um das mysteriöse Volk der Fladrea weiterhin völlig überzeugen.
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