In New Orleans angekommen, erweist es sich als nicht ganz so einfach, einen Neuanfang aufzubauen. Schon der Kauf eines Hauses belastet ihre finanziellen Reserven erheblich. Und dann müssen erst einmal Klienten gefunden werden. Dass ihnen eine Leiche praktisch vor die Füße fällt, könnte eine Gelegenheit zum Bekanntwerden bieten. Während Lydia Frost sich daran macht, den Mord aufzuklären, nimmt Jackson Payne die Suche nach seiner Tochter auf.
Schon am Anfang dieses Bandes wird klar, dass Band 13 (Das neue Land) eher ein Zwischenspiel war. Wieso Luzia Pfyl sich hier so knapp hält, erschließt sich mir nicht. Auch der aktuelle Band behandelt mit der Einrichtung des neuen Büros und dem Mordfall eher Nebenschauplätze, denn auch die Suche nach Paynes Tochter stellt nur einen Nebenschauplatz ohne nennenswerte Fortschritte dar.Damit bleibt für das Auffinden der entführten Tochter sowie den Abschluss der Gesamthandlung nur noch der ausstehende 15. Band. Der besitzt – wie ich bereits herausfinden konnte – nicht mal Überlänge. Da stellt sich mir die Frage, wieso die Autorin diese gelungene Reihe so überhastet abschließt.
Der vorliegende Band kann wieder überzeugen und zeigt damit, dass die Frost & Payne-Reihe auch am neuen Schauplatz das Potenzial für eine ausführlichere Fortführung geboten hätte. Ich frage mich, wie die Autorin im letzten Band ihrer Steampunk-Fantasy-Krimi-Reihe die offenen Handlungsstränge auflösen wird, wobei vor allem die Entführung sowie Paynes Probleme mit seinem Ex-Arbeitgeber noch einer vernünftigen Auflösung bedürfen.