Der verschwundene Grafensohn von Amy Onn
Reihe: Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs Folge 64
Hörspiel
Rezension von Cronn
Bereits über sechzig Folgen existieren in der Reihe Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs. Da ist klar, dass nicht mehr alle Folgen von Arthur Conan Doyle stammen können, der lediglich 56 Kurzgeschichten und vier Romane verfasst hat. Darüber hinaus hat Marc Gruppe und Stephan Bosenius auf Werke von Herman Cyril McNeile zurückgegriffen und sie für das Universum von Sherlock Holmes adaptiert.
Bereits zum zweiten Mal tritt nun Amy Onn in dessen Fußstapfen. Amy Onn ist ein Pseudonym für anonym erschienene Geschichten aus den Jahren 1906 und 1907, die nun bei Titania ebenfalls in das Universum von Arthur Conan Doyle integriert werden. Wie gut das gelungen ist, soll die Besprechung von Folge 64 Der verschwundene Grafensohn aufzeigen. Doch zunächst ein paar Worte zum Inhalt.
Der Sohn des Grafen Schönburg verschwindet am helllichten Tag aus dem Garten der Familienvilla. Schnell wird klar, dass er das Opfer einer Entführung geworden sein muss und sein Leben am seidenen Faden hängt. Der Meisterdetektiv ahnt jedoch, dass die Lösung des Falles nicht ganz so einfach ist, und reist mit Dr. Watson nach Wien, um das Leben des Jungen zu retten …
Folge 64 ist gut gelungen, auch wenn es kleine Mängel zu monieren gibt. Wenn auch die anderen Fälle diese Qualität aufweisen, kann es gerne noch weitere Fälle von Amy Onn geben.
Sherlock Holmes: Joachim Tennstedt
Dr. John H. Watson: Detlef Bierstedt
Mrs. Hudson: Regina Lemnitz
Graf Schönburg: Bodo Primus
Fabienne: Sigrid Burkholder
Georg Bremer: Willi Röbke
Albrecht Bremer: Edward McMenemy
Franz Jean: Jean Paul Baeck
Anna: Kathryn McMenemy
Maria Josepha: Kristine Walther
Karl Viktor: David Berton
Kutscher, Gendarm und Tommaso: Marc Gruppe
Baron Alexej Aminoff: Rolf Berg
Mädchen: Marlene Bosenius
