Der Winterzauber von Manuel Neff
Reihe: Element High – Die Schule der magischen Kinder Band 2
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Endlich sind die Ferien vorbei und Philip trifft seine magischen Freunde, um sich gemeinsam den Prüfungen des zweiten Zauberjahres an der Element High zu stellen.
Schon bald nachdem Philip die erste Etage betritt, sieht er mit eigenen Augen, dass das zweite Zauberjahr vollkommen anders ist. Duelle, magische Wettbewerbe und neue Wahlfächer wie Untiere oder Abrakadabra versprechen aufregend und spannend zu werden. Doch je länger das Zauberjahr andauert, desto gruseliger werden die Vorkommnisse an der Schule der magischen Kinder. Als schließlich einer der schwersten Winterstürme seit Jahrzehnten über die Element High hereinbricht, müssen die Jungmagier all ihren Mut und ihre Zauberkünste aufbringen, um das gefährliche Abenteuer heil zu überstehen.
Rezension:
Ein neues Schuljahr wartet auf Philip und seine Freunde, ein neues Jahr an der Element High, in dem sie ihre magischen Fähigkeiten ausbauen müssen. Nicht nur neue Unterrichtsfächer müssen sie meistern, auch der dunkle Magier tritt wieder in Erscheinung. Überraschungen und Abenteuer warten auf die Nachwuchsmagier! Ist wirklich alles so, wie es zu sein scheint?
Auch in Manuel Neffs Jugend-Urban-Fantasy-Tetralogie behandelt jeder Band, wie man es in derartigen Reihen schon als üblich bezeichnen kann, ein Schuljahr. Allerdings verwundert es ein wenig, wie wenig der Protagonist und seine Freunde bisher davon mitbekommen haben, wie es mit ihrer Ausbildung weitergeht. Doch das ist natürlich nur eine Randbemerkung des Geschehens. Das wirkt sogar runder als im 1. Band (Die Aufnahmeprüfung), da diesmal auch Nebenhandlungen enthalten sind, die wenig mit dem Haupthandlungsstrang zu tun haben. Der Unterricht an sich ist sowieso eher die Hintergrundgeschichte. Die wirklichen Abenteuer finden außerhalb davon statt. Natürlich entwickelt sich auch die Freundschaft zwischen den Jungmagiern weiter – und die Feindschaft gegenüber der Gruppe um Frazer erhält völlig unerwartete Aspekte.
Am Erzählstil hat der Autor natürlich wenig verändert. Weiterhin wird in der 3. Person erzählt, wobei der Fokus stets auf dem Protagonisten liegt. Was dieser nicht selbst erlebt, erfährt auch der Leser nicht auf direkten Weg. Neue Informationen, die Protagonist und Leser erhalten, lässt die Erwartungen an die weiteren Bände steigen.
Fazit:
Mit Band 2 läuft die Geschichte um die jungen Magier an der Element High warm. Die Schwächen des 1. Bandes sind weitgehend eliminiert.
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