Während Max und Jen die ewige Flamme finden müssen, stellen sich Cloe und Max Merlin. Hoffnung kann nur bestehen, wenn es gelingt, Merlins Pakt des falschen Glücks zu zerstören. Der einzige Weg ist, Merlin zu töten, doch der wird durch die Kräfte des Anbeginns geschützt. Der Dolch von Alexandria könnte die Lösung sein. … und Kiras Fähigkeiten.
Im vorletzten Band seiner herausragenden Urban-Fantasy-Reihe Das Erbe der Macht dreht Andreas Suchanek nochmals richtig auf. Wie gewohnt erfolgt ein rascher Wechsel zwischen Schauplätzen und Protagonisten, wobei dieser oft durch kleine Mini-Cliffhanger ›geschmückt‹ wird. Ein Merkmal, das für die frühen Reihen Suchaneks typisch war, in seinen neueren Werken aber immer weniger hervorsticht. Hier hält er dieses – früher für ihn typische – Stilelement jedoch bis zum Ende durch.
In diesem Stadium der Reihe mehren sich erwartungsgemäß lange erwartete Antworten. Manche der Enthüllungen sind auch nach 38 Bänden überraschend – und für Leser wie Protagonisten unerwartet. Aber die sollen hier natürlich nicht vorweggenommen werden! Insgesamt zeichnet sich ab, dass alles wohl auf ein rundes Ende ohne Logik-Lücken zuzusteuern scheint.
Obwohl zum Start der finalen Staffel in Band 37 (Vor dem Ende der Ewigkeit) die zu dem Zeitpunkt aktuelle Situation zusammengefasst wurde, fehlt mir jetzt schon wieder etwas der Überblick, wer gerade wo ist und was unternimmt. Vom abschließenden Band 40 erhoffe ich deshalb, dass nicht nur alle Handlungsstränge sinnvoll beendet werden, sondern auch der Verbleib aller wichtigen Charaktere geklärt wird. Das alles schraubt die Erwartungshaltung auf das ausstehende Reihenfinale natürlich extrem hoch.