Die Rückkehr der Eskatay (Autor: Peter Schwindt; Morland Bd.1)
 
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Die Rückkehr der Eskatay von Peter Schwindt

Reihe: Morland Bd.1

Rezension von Zeenat Rauf

 

Tess ist ein 13-jähriges Mädchen, welches in dem berühmt-berüchtigten Waisenhaus Nr. 9 in Morland lebt. Ihr ganzes Leben hat sie nun schon dort verbracht und es dabei meisterhaft geschafft, Ärger aus dem Weg zu gehen. Doch einige Waisenkinder wollen gegen ihre schlechte Behandlung und der vielen Arbeit rebellieren, so dass Tess sich gezwungen sieht mitzumachen. Entgegen ihrer Erwartungen greifen die Aufseher zu harschen Mitteln und sperren alle rebellierenden Waisenkinder ein. Doch Tess wehrt sich. Als einer ihrer Aufseher ihre Zelle aufschließt um sie rauszuholen, schubst sie all die Aufseher von sich und schafft es zu fliehen. Erst später wird ihr bewusst, dass sie soeben ihr in Gewicht und Größe allemal überlegene Männer entflohen ist. Und dass nur Dank einer mächtigen Fähigkeit enorme Stärke entwickeln zu können.

Doch Tess ist nicht die einzige, bei der sich solche Fähigkeiten bemerkbar machen. Da wäre noch Hakon, der die Gedanken seiner Mitmenschen lesen kann. Oder der fünfzehnjährige York, Sohn eines einflussreichen Politikers, der sich teleportieren kann.

All diese Kinder werden in die Pläne des machthungrigen Präsidenten Begarell reingezogen, der eine dritte Amtszeit in Morland anstrebt, was gegen das Gesetz ist.

Doch um seine Pläne umzusetzten sind ihm alle Mittel recht.

Hinzu kommt noch, dass überall kopflose Leichen gefunden werden und die Geheimpolizei ihr Unwesen treibt. Werden die Kinder es schaffen sich in diesen schwierigen Zeiten zu behaupten?

 

Fazit:

Mit „Die Rückkehr des Eskatay“ schreibt Peter Schwindt einen völlig anderen Roman als zuvor seine Trilogie, die mit „Flüsternde Schatten“ begann. Ich hatte, ehrlich gesagt einen ähnlich guten Stil und eine packende und interessante Geschcihte erwartet, nachdem mich oben genannte Trilogie begeistert hatte. Doch werder der tolle Stil, noch eine gute Geschichte waren mit diesem Buch gegeben. Der Roman ist eher für Kinder geschrieben, die nicht allzu hohe Erwartungen haben. Die Geschehnisse sind manchmal ziemlich abgehackt; im ersten Moment passiert noch das eine, dann gibt es plötzlich eine Explosion, aber ohne, dass es zum nächsten Geschehniss eine flüssige Überleitung gibt. Die oft wechselnden Perspektiven und die absehbare Handlung unterstützen diesen Eindruck noch.

Die Idee, dass Kinder mit besonderen Fähigkeiten geboren werden, hörte sich im ersten Moment noch sehr gut an, doch zeigte sich schnell, dass dem Autoren leider doch kein „klassischer Abenteuerroman zwischen Jules Vernes und Philipp Pullman“ gelungen war, wie es in der Kurzbeschreibung behauptet wird.

Die Protagonisten haben meiner Meinung nach keine Tiefe, sondern scheinen der Geschichte angepasst zu sein, so dass sich nicht, wie es bei guten Geschichten sonst der Fall ist, die Handlung im Kopf abspielt.

Schade eigentlich, denn ich hätte gern den guten Eindruck, den der Autor mit seiner vorherigen Trilogie gemacht hatte, gerne noch behalten.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240418220211cf17ec78
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Die Rückkehr der Eskatay

Reihe: Morland Bd.1

Autor: Peter Schwindt

Gebundene Ausgabe: 400 Seiten

Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Januar 2009)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3473353027

ISBN-13: 978-3473353026

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 19.03.2009, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:21, 8444