Die Spurenfinder und das Drachenzepter (Autor·innen: Johanna, Luise, Elisabeth und Marc-Uwe Kling; Spurenfinder)
 
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Die Spurenfinder und das Drachenzepter von Marc-Uwe, Johanna, Luise und Elisabeth Kling

Reihe: Spurenfinder

 

Rezension von Christel Scheja

 

Marc-Uwe Kling und Bernd Kissel dürften den meisten Lesenden als Schöpfer der Känguru-Chroniken bekannt sein. Ersterer hat allerdings auch noch drei pfiffige Töchter mit denen er sich die Geschichten um die Spurenfinder ausdenkt. Erschienen ist nun der zweite Band der Reihe, der ab er auch ohne Vorkenntnisse zu verstehen ist: Die Spurenfinder und das Drachenzepter.

 

Elos von Bergen und seine Kinder Ada und Naru genießen die Ruhe, nachdem sie einen schrecklichen Mord in Friedhofen aufgeklärt haben, denn sie haben selbst noch einiges aufzuarbeiten. Als sich die Zwillinge aber anfangen zu langweilen klopft ein Bote an die Tür.

Der König braucht ihre Hilfe, denn das legendäre Drachenzepter, mit dem er sich einmal im Jahr dem Volk zeigt, ist verschwunden. Die Spurenfinder machen sich daran, herauszufinden, was passiert ist und so es hin verschwand. Doch das ist komplizierter und gefährlicher als gedacht.

 

Märchenhaft aber doch irgendwie abenteuerlich – die Geschichten um die „Spurenfinder“ kommen kriminalistisch, actionreich und doch auch ein wenig magisch daher, denn natürlich spielen auch besondere Fähigkeiten und seltsame Wesen eine Rolle.

Mit viel Herz und Leidenschaft fasst Marc-Uwe Kling das in Worte, was sich seine Töchter wohl ausdenken und auch zum großen Teil vorgeben, denn die Handschrift der Kinder ist deutlich zu erkennen.

 

Gerade die jungen Helden wirken dadurch sehr authentisch, sind ideale Identifikationsfiguren für Lesende ab zehn Jahren. Gewalt und Grausamkeiten halten sich in gewissen Grenzen, werden aber auch nicht verschwiegen, deshalb gibt es auch immer wieder ein paar recht gruslige Momente, die von Bernd Kissel in sehr klaren und realistischen Bildern verewigt werden und auch den Text auflockern.

 

Auch wenn sich natürlich einige Klischees und bekannte Handlungmuster wie auch Archetypen wieder finden, sprüht die Geschichte doch auch vor Ideen und Wendungen, die man so nicht erwartet hat, auch wenn man schon einiges kennt.

Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, gerade die Helden und ihr direktes Umfeld wachsen ans Herz, auch wenn man schon lange dem empfohlenen Alter entwachsen ist. Denn auch für erfahrene Lesende gibt es einiges an frechen Anspielungen zu entdecken, alles in allen ist das ganze aber ein großer Spaß für Jüngere, der mit viel Augenzwinkern, aber auch Spannung, wie es eines Krimis würdig ist.

Fazit

Das macht »Die Spurenfinder und das Drachenzepter« zu einem unterhaltsamen Fantasy-Krimi für Jung und Alt, der eine spannende Handlung, sympathische Ideen und viele witzige Ideen bietet, die die Geschichte aus der Masse ähnlicher Titel hervor heben.

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Buch:

Die Spurenfinder und das Drachenzepter

Reihe: Spurenfinder

Autor·innenen: Johanna, Luise, Elisabeth und Marc-Uwe Kling

Titelbild und Illustrationen: Bernd Kissel

gebundene Ausgabe, 368 Seiten

Ullstein, 13. März 2025

 

ISBN-10: 3550203071

ISBN-13: 978-3550203077

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B0DLMYZSLH

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 29.03.2025, zuletzt aktualisiert: 30.03.2025 16:23, 24396