Doctor Who – Der dreizehnte Doctor 2: Das dunkle Damals
 
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Doctor Who – Der dreizehnte Doctor 2: Das dunkle Damals

Rezension von Christel Scheja

 

Der Panini-Verlag gibt derzeit von den aktuellen Comics nur die um den aktiven 13. Doktor heraus. Das bedeutet also, dass der Ton der Geschichten auch etwas anders gelagert ist als gedacht, zumal diese Inkarnation jetzt weiblich ist. Die Geschichte selbst spielt zeitlich wohl noch in der ersten Staffel mit Jodie Whittaker, da einige Kleinigkeiten noch keine Rolle spielen. Doctor Who – Der dreizehnte Doctor 2: Das dunkle Damals führt wie viele Abenteuer dieses Teils der Serie durch historische Epochen der Erde.

 

Wieder einmal hat die Tardis den Kurs bestimmt und setzt den Doctor und seine Gefährten Graham, Yaz und Ryan ausgerechnet in einem kleinen verschlafenen und spätmittelalterlichen Dorf ab. Eine junge Frau macht sie auf seltsame Vorkommnisse aufmerksam, dem die vier natürlich nachgehen.

Sie finden heraus, dass die Menschen von stileanischen Fleischfressern terrorisiert werden. Zwar gelingt es die zu vertreiben, aber schon bald zeigt sich, dass es eine Spur gibt, die sich durch die Jahrhunderte zieht.

Und noch etwas ist merkwürdig – Yaz, Ryan und Graham scheinen erstmals mehr zu wissen als der Doctor … und das ist mehr als ungewöhnlich – vielleicht auch ein wichtiger Hinweis?

 

Es geht zwar diesmal auch um Aliens, die die Menschen bedrohen, aber die Geschichte kommt auch mal ohne die klassischen Gegenspieler aus und bietet gleich auch noch eine ganz neue Bedrohung, die sich auf wundersame Weise auch sehr interessant verändert – und der Doctor ist nicht ganz unschuldig daran.

Unterhaltsam wird das ganze, weil erstmals die Begleiter mit ihrem Wissen punkten, dass sie von einem Podcast haben. Und tatsächlich wird das zu einem interessanten Wegweiser.

Die Handlung selbst lässt eigentlich nichts von dem Witz und der Spannung vermissen, die auch bei den anderen Doctoren bestand, sie ist nur ein wenig ruhiger erzählt und anders gewichtet, was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tut.

Die Figuren sind gut zu erkennen – sowohl künstlerisch als auch durch ihr Verhalten in der Handlung. Daneben gibt es ein paar interessante Nebencharaktere, die sich ebenfalls ein wenig weiter entwickeln können.

Heraus kommt eine runde Sache, die sich gut lesen lässt, einiges an Abwechslung bietet und die Serie selbst wunderbar ergänzt. Man muss auch kein Vorwissen haben, da sie auf nichts Bezug nimmt, was vorher geschah.

 

Fazit:

»Doctor Who – Der dreizehnte Doctor 2: Das dunkle Damals« ist eine stimmige und in sich geschlossene Geschichte, die so abwechslungsreich erzählt wird, dass auch ein anspruchsvollerer Fan am Ende zufrieden ist. Künstlerisch wie auch inhaltlich erweist sich die Story als lesenswertes Highlight der Serie, das teilweise sogar spannender ist als so manche Fernsehfolge.

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Comic:

Doctor Who – Der dreizehnte Doctor 2: Das dunkle Damals

Original: Doctor Who – The Thirteenth Doctor Vol 2, USA 2019

Autorin: Jody Hauser

Zeichnerinnen: Roberta Ingranata und Rachael Stott

Farben: Enrica Eren Angiolini

Übersetzung: Claudia Kern

Panini Verlag, 10/2020

Vollfarbiges Softcover, 128 Seiten

 

ISBN-10: 3741617849

ISBN-13: 978-3741617843

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 09.11.2020, zuletzt aktualisiert: 23.08.2023 13:24, 19150