Doctor Who: Der zwölfte Doctor 6: Mit Schall und Knall
 
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Doctor Who: Der zwölfte Doctor 6: Mit Schall und Knall

Rezension von Christel Scheja

 

Panini will die laufenden Abenteuer der Doktoren Zehn bis Zwölf erst einmal pausieren lassen, um mehr Einzelabenteuer zu „Doctor Who“ zu bringen, so dass „Mit Schall und Knall“ erst einmal die letzten alleinigen Abenteuer des Zwölften Doktors beleuchtet. Dennoch schöpfen Autor und Künstler noch einmal aus dem Vollen und bieten zwei in sich runde Geschichten.

 

Nach dem Tod von Clara reist der Doktor schon eine ganze Weile alleine durch Raum und Zeit. Begleiter hat er meistens nur für ein Abenteuer, denn er scheint sich nicht wirklich an jemanden binden zu wollen.

Und manchmal ist es auch nicht richtig, die Menschen nicht so ganz aus ihrer Zeit zu reißen, so wie etwa die legendäre die Degenfechterin und Sängerin Julie d‘Aubigny, die ihm dabei hilft dem schurkischen Kardinal Richelieu das Handwerk zu legen, der sein Leben auf unerklärliche Weise verlängert und damit die Geschichte verändert hat.

Später trifft er auf zwei junge Comic Künstler, die gerade in einer persönlichen Schaffenskrise stecken, weil sie in ihrer Serie nicht weiter kommen. Er ist neugierig zu erfahren, warum sie eine Geschichte schreiben, in der Hauptcharakter und Handlung ihm und seinen Abenteuern gleichen.

 

Historisch geht es in der ersten zu, in der der Doktor sehr schnell heraus bekommt, das etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und die Historie gehörig durcheinander gebracht worden ist. Dabei muss er sich allerdings auch fragen, ob seine kurzfristige Begleiterin wirklich eine so gute Hilfe ist, denn Julie ist mit allen Wassern gewaschen und sorgt für einige Schwierigkeiten, denn sie macht meistens was sie will und lässt sich auch von ihm nichts gefallen.

Außerdem steht sie aufgrund ihrer Vergangenheit als Gaunerin sowieso mit einem Fuß auf dem Schaffott. Aber sie lässt sich auch nicht von denen ins Bockshorn jagen, die hinter dem Kardinal stehen und das würde sie eigentlich zu einer idealen Begleiterin machen …

Harmonischer geht es dann schon bei der zweiten Geschichte zu, denn die Künstler sind von einem ganz anderen Schlag und um einiges friedfertiger, so dass der Doctor und die beiden es schaffen eher aufeinander zuzugehen und sich gegenseitig zu helfen, was für einen sehr angenehmen Abschluss der Serie sorgt.

Wie immer fangen Autor und Künstler die Atmosphäre der Serie gelungen ein und sorgen dafür, dass man die ganze Zeit mit dabei ist. Vor allem das historische Abenteuer ist sehr stimmungsvoll gezeichnet und erinnert auch inhaltlich von der Konzeption her sehr an eine Serienfolge.

 

Fazit:

Doctor Who: Der zwölfte Doctor 6: Mit Schall und Knall bietet zwei in sich geschlossene Abenteuer, bei denen vor allem die erste Story durch eine spannende Geschichte, eine unberechenbare Begleiterin und sehr viel Stimmung punkten kann. Besonderes Vorwissen ist nicht von Nöten, da die beiden Erzählungen auch gut für sich alleine stehen können.

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Comic:

Doctor Who: Der zwölfte Doctor 6: Mit Schall und Knall

Original: Doctor Who – The Twelfth Doctor # 26-30, USA 2017

Panini Verlag, 11/2018

Autor: Robbie Morrison

Zeichnungen: Mariano Laclaustra und Rachael Stott

Farben: Carlos und Hernan Cabrera, Rodrigo Fernandes

Übersetzerin: Claudia Kern

Softcover, 128 Seiten

 

ISBN-10: 3741609943

ISBN-13: 978-3741609947

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 25.11.2018, zuletzt aktualisiert: 23.08.2023 13:24, 17149