Doctor Who: Die verlorene Dimension 2
 
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Doctor Who: Die verlorene Dimension 2

Rezension von Christel Scheja

 

Weiter geht es mit dem Multi-Doktoren-Event Doctor Who: Die Verlorene Dimension, in der nicht nur ein Zeitreisender die Kohlen aus dem Feuer holt, sondern gleich mehrere zu einem, Team werden, um den Untergang des Universums aufzuhalten. Und natürlich mischt diesmal neben River Song auch noch Jenny mit – ihres Zeichens die Tochter des Doctors.

 

Durch Zeit und Raum hallen die Echos einer großen Gefahr, denn die Wände zwischen den verschiedensten Dimensionen sind dünn und durchlässig geworden. So macht der vierte Doctor Bekanntschaft mit Gegnern, die in seiner Welt eigentlich eine untergeordnete Rolle spielen in der ihren aber die führende Spezies sind.

Der zehnte und zwölfte Doktor versuchen auf der Erde Chaos zu verhindern und müssen feststellen, dass die Katastrophe größer als befürchtet ist. Aber immerhin kann ihnen der achte Doktor den richtigen Weg weisen. Doch kommen sie wirklich noch frühzeitig genug, um die Quelle für das Chaos zu finden und das Verhängnis aufzuhalten?

 

Nun erscheinen auch die restlichen Hefte des Events in einem Sammelband und bieten nun endlich des Rätels Lösung, indem sie die Doctoren Neun bis Zwölf zusammenführen und dabei natürlich nicht mit dem üblichen Hickhack und den Anspielungen sparen. Immerhin erhält auch der achte Doctor eine kleine aber wichtige Aufgabe und wird nicht immer nur übersehen.

Alles in allem erfüllt die Geschichte all die Anforderungen, die man von so einer Geschichte hat – das Problem ist so diffus und schwerwiegend, das im Grunde nur mehrere Doktoren ihr Wissen und ihre Erfahrung zusammenwerfen müssen, um die Probleme angemessen zu lösen.

Wie man sich denken kann fügen sich nun die vielen Andeutungen und Einzelabenteuer zu einem Ganzen zusammen und runden die Geschichte damit ab. Wirklich überraschend verläuft die Handlung aber nicht, dennoch dürften Fans ihren Spaß haben, denn es gibt einiges an Andeutungen und das Hickhack zwischen den einzelnen Inkarnationen des Doctors erweist sich auch als passend und arbeitet deren Charakter schön heraus.

Alles in allem funktioniert die Geschichte natürlich nur, wenn man auch den ersten Teil kennt. Dadurch, das diesmal viele der anderen Begleiter nicht dabei sind, kommen nun auch Figuren wie Jenny und River etwas besser zum Zuge.

Zeichnerisch hält sich das Event die Waage mit vielen anderen Titeln. Allerdings sollte man keinen durchgehenden Stil erwarten, da so gut wie jedes Heft von einem anderen Künstler gestaltet wurde – auch haben einige Autoren mehr als sonst mitgearbeitet, was dem ganzen weniger Konstanten als sonst gibt.

 

Fazit:

»Doctor Who: Die verlorene Dimension« beendet mit dem zweiten Teil das Multi-Doctor-Event, und führt langsam aber sicher die ganzen offenen Handlungsstränge zu einem glaubwürdigen Ganzen zusammen, was sich auch sehen lassen kann. Allerdings sollte man beide Teile kennen und sich nicht all zu sehr an den unterschiedlichen Erzähl- und Zeichenstilen stören, da doch einige Künstler und Autoren mitgearbeitet haben und der Comic damit nicht besonders homogen wirkt.

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Comic:

Doctor Who: Die verlorene Dimension 2

Original: Doctor Who – The lost Dimension GN, Vol 2, USA 2018

AutorInnen: George Mann, Cavan Scott, Gordon Rennie und Emma Beeby

ZeichnerInnen: Ivan Rodriguez. Wellington Diaz, Rachel Stott und Mariano Laclaustra

Farben: Rod Fernandes. Carlos Cabrera, Thiago Ribeiro und Mauricio Wallace

Übersetzung: Claudia Kern

Panini-Verlag, Februar 2020

Vollfarbiges Softcover, 128 Seiten

 

ISBN-10: 3741617830

ISBN-13: 978-3741617836

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 13.03.2020, zuletzt aktualisiert: 23.08.2023 13:24, 18398