Dune: Awakening (PC; USK 18)
 
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Dune: Awakening

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo

Dune: Awakening ist ein Open World Survival- und Crafting-Spiel, in dem du auf dem gefährlichsten Planeten des Universums überleben musst. Gefangen. Allein. Verloren in der Wüste mit nichts als deiner Kleidung am Leib. Meide die Sandwürmer und suche in den Schatten Schutz vor der sengenden Sonne. Extrahiere Wasser aus Blut und klammere dich an das Leben. Entdecke das Wissen der Fremen und studiere die Schulen des Imperiums, um dein Repertoire an Fähigkeiten, Waffen und Werkzeugen zu erweitern.

 

Gameplay

»Dune: Awakening« beginnt klassisch damit, dass die Spielfigur – die die Spieler·innen zu Beginn selbst erstellen können – auf Arrakis eine Bruchlandung hinlegt und sich in der harschen Welt des Wüstenplaneten zurechtfinden muss. Als Agent·in der Bene Gesserit ist es unsere Aufgabe, die Fremden, die Ureinwohner des Planeten, ausfindig zu machen und etwas (oder jemanden) zu erwecken, das lediglich unter dem Titel »The Sleeper« bekannt ist.

Als Spieler·in steht es uns vollkommen frei, ob wir der Handlung folgen oder uns Dune auf eigene Faust untertan machen wollen. Genretypisch steht uns hierzu eine Handvoll verschiedener Mechaniken zur Verfügung.

 

In klassischer Survival-Manier sammelt ihr Ressourcen, stellt Ausrüstung her und errichtet eure erste Basis. Hilfe erhaltet ihr dabei von Zantara, einem Fremden, der euch nach dem Absturz aus dem Wrack rettet.

Materialien findet ihr an zahlreichen Stellen in der Spielwelt – viele lassen sich einfach aufsammeln, andere erfordern Werkzeuge, um in größeren Mengen abgebaut zu werden.

Neue Crafting-Rezepte schaltet ihr durch Levelaufstiege frei: Mit jedem Stufenanstieg erhaltet ihr sogenanntes Intel, das ihr wiederum zum Freischalten neuer Blaupausen einsetzen könnt. Das erinnert stark an das System aus ARK: Survival Evolved.

Zusätzlich sammelt ihr mit jedem Level auch Skillpunkte, die in die drei Talentbäume eurer Klassen investiert werden können.

 

Um mit dem Basenbau zu beginnen, müsst ihr zunächst ein Stück Land für euch beanspruchen. Dafür kommt ein spezielles Gerät – die sub-fief console – zum Einsatz. Es markiert ein quadratisches Gebiet, das fortan euch gehört. Innerhalb dieser Fläche könnt ihr nach Belieben bauen und gestalten.

Das Bausystem orientiert sich am klassischen Prinzip vieler Survival-Spiele: Ihr setzt modulare Elemente wie Fundamente, Wände, Dächer und Eingänge aneinander. Die Auswahl an Bauteilen ist umfangreich und erlaubt vielfältige Bauweisen. Zusätzliche Bauelemente und Dekorationen lassen sich entweder durch das Sammeln von Intel oder mit fortschreitender Hauptgeschichte freischalten oder in Handelsposten erwerben.

 

Dune selbst ist ein lebensfeindlicher Wüstenplanet, der nicht nur aufgrund mangelnder Ressourcen eine karge wie tödliche Landschaft für alle Bewohner darstellt. Insbesondere die Sonne stellt sich im Spielverlauf als dauerhafter Gegner für die Spieler·innen dar. Wer zu lange einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, riskiert, unter Heliosis oder einem Sonnenstich zu laborieren. Gleiches gilt für den Wasserkonsum. Wie in den Romanen oder Villeneuves Filmen ist er ein elementarer Bestandteil des Spiels. Wer dehydriert auf Arrakis unterwegs ist, kann nie das eigene volle Potenzial ausschöpfen und hat mit Mangelerscheinungen zu kämpfen.

 

Die Spielwelt von »Dune: Awakening« ist in PvE- und PvP-Zonen unterteilt. Letztere bergen besonders wertvolle Ressourcen – allen voran große Mengen Spice, das wichtigste Gut auf Arrakis. Um es abzubauen, benötigt ihr einen großen Spice-Sammler, der sowohl vor Umweltgefahren als auch vor anderen Spieler·innen geschützt werden muss. Wer hier allein unterwegs ist, wird es schwer haben – Gruppen und Allianzen sind in diesen Gebieten klar im Vorteil.

Alles in allem bietet »Dune: Awakening« die klassische Survival-Game Erfahrung gepaart mit einer Multiplayer-Komponente. Besonders in den PvE-Zonen ist es spannend mit anzusehen, wie sich in der Nähe eurer Basis nach und nach andere Spieler·innen ansiedeln und so eine kleine Nachbarschaft entsteht.

Fazit

»Dune: Awakening« entführt euch in eine atmosphärisch dichte Survival-Erfahrung auf dem Wüstenplaneten Arrakis. Das Hauptszenario liefert mit der alternativen Storyline rund um das Schicksal des Hauses Atreides eine interessante Story-Prämisse, die mit klassischen Crafting- und Basenbau-Elementen des Survival-Genres sowie einer Multiplayer-Komponente kombiniert wird. Alles in allem ein klasse Spiel für sich.

 

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PC-Game:

Dune: Awakening

Funcom, 10. Juni 2025

USK: 18

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 21.06.2025, zuletzt aktualisiert: 25.09.2025 08:55, 24748