Eine unverhoffte Zeitreise: Rachels Tagebuch (Autorin: Britta Keller)
 
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Eine unverhoffte Zeitreise: Rachels Tagebuch von Britta Keller

Rezension von Frank W. Werneburg

 

Verlagsinfo:

Die aus Schottland stammenden Freunde Andrew und Brian arbeiten in der Bibliothek an ihrer Semesterarbeit über das Mittelalter, als ihnen ein rotes Buch in die Hände fällt. Erstaunt stellen sie fest, dass sich der Titel, wann immer sie das Buch zur Hand nehmen, ändert. Was hat es damit auf sich? Bevor sie begreifen können, was geschieht, finden die beiden sich gemeinsam mit Andrews Schwester in der Vergangenheit wieder. Ihnen bleibt nichts Anderes übrig, als ihre Rolle in diesem unfreiwilligen Abenteuer zu spielen, auch wenn sie nicht wissen, was sie letztlich erwartet. Werden die Drei es meistern?

 

Rezension:

Als die Freunde Andrew und Brian aus Edinburgh in der Bibliothek nach Quellen für eine Geschichtshausarbeit suchen, stoßen sie auf ein passend wirkendes Buch. Doch wieso verändert sich die Schrift auf dem Cover? Das Buch ist ihnen nicht geheuer, und sie beschließen, es vorerst nicht zu öffnen. Andrews Schwester Jillian will jedoch aus Neugierde wissen, was das für ein Buch ist – und schon landen alle 3 im Schottland des Jahres 1314. Sie haben keine Ahnung, was sie machen können, um ins 21. Jahrhundert zurückzukehren.

 

Dass es sich bei Britta Kellers Fantasy-Abenteuer um eine Zeitreise-Story handelt, verrät natürlich schon der Titel. Die Zusammenstellung der ›Reisegruppe‹ ist schnell zusammengefasst. Es sind die beiden 18-jährgen Freunde Andrew und Brian sowie Andrews 17-jährige Schwester Jillian. Dass sich Freund und Schwester Andrews dabei näherkommen, entspricht schon fast einem Stereotyp einer solchen literarischen Charakter-Konstellation.

 

Der Schwerpunkt der Handlung liegt natürlich auf den Abenteuern der Zeitreisenden im 14. Jahrhundert. Allerdings nimmt auch die ›Nachbereitung‹ der Erlebnisse nach der Rückkehr – dass eine solche erfolgt, hat wohl ohnehin niemand ernsthaft bezweifelt – einen überraschend großen Raum ein. Was mich an der an sich interessanten Geschichte etwas störte, war die Passivität aller 3 Charaktere im mittelalterlichen Schottland. Alle lassen sich ohne größeres Aufbegehren herumstoßen, statt selbst die Initiative zu ergreifen.

 

Die Autorin überlässt ihren Protagonisten wechselweise das Wort, von den Erlebnissen zu berichten. Dass manche bereits geschilderten Geschehnisse dabei aus einer anderen Perspektive nochmals wiederholt werden, kann man wohl als Stilmittel akzeptieren. Trotz des Titels, der vom Aufbau her wie eine Kombination aus Reihen- und Band-Titel wirkt, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine abgeschlossene Geschichte, die nicht fortgesetzt wird.

 

Fazit:

Diese Jugend-Zeitreise-Fantasy unterscheidet sich deutlich von mir bisher bekannten Werken dieses Genres.

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Buch:

Eine unverhoffte Zeitreise: Rachels Tagebuch

Autorin: Britta Keller

Taschenbuch, 262 Seiten

Angelwing Verlag, 19. November 2018

 

ISBN-10: 396261026X

ISBN-13: 978-3962610265

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B0797ZRQ9Q

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 09.02.2020, zuletzt aktualisiert: 08.03.2024 12:39, 18279