Es war einmal... (Kartenspiel)
 
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Es war einmal...

Rezension von Katrin Kress

 

Spielziel:

 

Bei Es war einmal... erfinden die Spieler mit Hilfe von Karten ein Märchen. Die Karten geben wichtige Begriffe wieder, die der Erzähler in sein Märchen einbauen muss. Er versucht die Ereignisse der Geschichte zu dem Ende zu führen, welches auf seiner Märchenende-Karte beschrieben ist. Die Mitspieler haben die Aufgabe ihn zu unterbrechen, um die Rolle des Erzählers zu übernehmen und entsprechend ihrer Märchenende-Karte die Geschichte zum Abschluss zu bringen.

 

Ziel des Spiels ist es, gemeinsam ein schönes Märchen zu erzählen und dabei viel Spaß zu haben. Der Spieler, der alle seine Karten aus der Hand ablegen kann und danach die Geschichte zum Ende seiner Märchenende-Karte führen kann,das Spiel.

 

Aufmachung:

 

Die Spielkarten sind, sehr stabil und in schönster Märchenmanier gestaltet daher. Das ganze erwirbt man in einem handlichen Kartenspielkarton.

 

Spielregeln:

 

Die Spielregeln scheinen auf den ersten Blick sehr ausführlich sind aber in Handumdrehen erlernt. Der zuerst etwas erschreckend wirkende Umfang dieser entsteht eher durch viele ausführliche Spielbeispiele die das ganze veranschaulichen sollen. So werden wird jede Regel durch eine Beispielrunde ergänzt. Leider sind diese Regeln nur in simplem schwarz-weiß gehalten, dies ist zwar schade aber nicht weiter schlimm.

 

Spielverlauf:

 

Es gibt zwei verschiedene Sorten von Karten:

 

• „Erzähler“-Karten

 

Jede „Erzähler“-Karte beschreibt einen Begriff, der in einem Märchen vorkommen kann. Unter dem Begriff steht die jeweilige Gruppe, zu der der dargestellte Begriff gehört. Zusätzlich sind ist unteren Teil der Karte noch das jeweilige Symbol angebracht.

 

Folgende Gruppen von „Erzähler“-Karten gibt es:

 

o Charakter

o Gegenstände

o Orte

o Eigenschaften

o Ereignisse

 

Zusätzlich gibt es noch Unterbrechnungskarten, welche im Laufe des Spiels eine große Rolle spielen.

 

Und

 

• „Märchenende“-Karte

 

Jede „Märchenende“- Karte enthält ein mögliches Ende der gemeinsam erzählten Geschichte. Jeder Spieler erhält nur eine dieser Karten und muss versuchen das Märchen zu genau diesem Ende zu führen.

 

Zuerst werden entsprechend der Spielerzahl an jeden bis zu 10 „Erzähler“- Karten ausgeteilt. Diese nimmt jeder Mitspieler verdeckt auf die Hand. Nun muss sich jeder Spieler eine „Märchenende“-Karte aus dem Stapel ziehen.

 

Der Spieler mit dem längsten Bart darf beginnen. Er sucht sich eine seiner „Erzähler“-Karten aus und beginnt mit Hilfe dieser Karte und seine Geschichte zu erzählen. Die benutzen Karten werden in der erzählten Reihenfolge auf den Tisch gelegt. Die anderen Spieler müssen nun versuchen die Rolle des Erzählers zu erlangen um ihre Karten loszuwerden. Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten.

 

1.) Sobald der Erzähler einen Begriff benutz (hierzu aber keine Karte ablegt) welchen ein anderer Spieler als Karte auf der Hand hält. Kann dieser seine Karte auslagen und wird nun automatisch zum Erzähler.

 

2.) Auf jeder „Erzähler“-Karte ist ein Gruppensymbol abgebildet. Wenn der Erzähler seine Karte ausspielt, kann ein Mitspieler die Geschichte mit einer passenden Unterbrechungskarte unterbrechen. Und darf nun selbst die Geschichte weiterführen.

 

So wird die Geschichte weitergeführt und meist immer skurriler, die Spieler müssen jedoch darauf achten keine Fehler in die Geschichte einzubauen, da sie sonst Karten nachziehen und die Position des Erzähler verlieren können.

 

Jeder Spieler versucht nun so seine gesamten Karten auszuspielen und schlussendlich die Geschichte mit seiner „Märchenende“- Karte zu einem Schluss zu führen.

 

 

Spielspass:

 

Die Geschichte welche mit jedem neuen Erzähler meist auch eine neue Richtung einschlägt, da dieser ja sein ganz eigenes Märchenende herbeiführen möchte, kann außerordentlich lustig werden. So manch verkannter Märchenerzähler kommt hierbei zum Vorschein.

 

Fazit:

 

Eine wirklich unterhaltsame Art und Weise des Märchenerzählens welche ein wenig an Stillepost erinnert, da die ursprüngliche Richtung der Geschichte sich schlagartig immer wieder ändert. Wirklich eine schöne Spielidee, welche auch sehr gut umgesetzt wurde.

 

Ein schönen Spiel für die ganze Familie besonders gut geeignet für kalte Nächte am Kamin oder einfach im heimischen Wohnzimmer

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404251706144363dae1
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Es war einmal...

Heidelberger Spieleverlag/Truant (2008)

Spieleranzahl: 2 - 10

Spielzeit: ca. 45 Minuten

Mindestalter: ab 10 Jahren

Erhältlich bei: Amazon

Weitere Infos:


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Erstellt: 02.08.2008, zuletzt aktualisiert: 22.02.2016 13:09, 7059