Fallout 76

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

In Fallout 76: Wastelanders kommen die Menschen zurück nach West Virginia. Brechen Sie für die Aufseherin zu einer neuen Quest auf, bilden Sie Allianzen mit rivalisierenden Fraktionen und enthüllen Sie die Wahrheit darüber, was in den Bergen verborgen liegt.

Story:

Im Jahr 2102 öffnet Vault 76, nur 25 Jahre nach dem Ausbruch eines verheerenden Atomkriegs wieder seine Tore. An den letzten überlebenden Bewohnern liegt es, der brachen Welt im verwüsteten US-Bundesstaat West Virginia wieder neues Leben einzuhauchen. Zudem sollen drei Atomsilos abgeschaltet werden, damit keine weitere nukleare Katastrophe passiert. Doch das ist alles andere als einfach, unterwegs stellen wir uns der allgegenwärtigen Radioaktivität und begegnen mutierten Monstern.

Wie gewohnt basieren die Figuren auf sieben verschiedenen Charakterwerten. Als Neuerung bekommen wir mit jedem Levelaufstieg eine oder mehrere Vorteilskarten. So dürfen wir mit der Zeit mehr Gegenstände tragen, erhalten beim Einsatz von Stimpaks zusätzliche Lebenspunkte zurück oder teilen mehr Schaden aus, wenn man allein, statt in einer Gruppe unterwegs ist. Durch Kombination gleicher Karten lassen sich die Vorteile zusätzlich verstärken. Die Anzahl der Karten in einer Eigenschaftskategorie darf nicht grösser sein, als der Wert in der entsprechenden Eigenschaft. Da die Auswahl an Karten im Laufe des Spiels immer umfangreicher wird, kann man hier relativ frei die Vorteile dem eigenen Spielstil anpassen.

Neben dem Wideraufbau der Spielwelt, gilt es natürlich auch, unser eigenes Überleben zu sichern. Dabei müssen wir stets darauf achten, dass unser Charakter genug zu Essen und zu Trinken hat. Nahrungsmittel können wir uns bei Händlern kaufen, aber auch selbst finden und kochen.

Der Bau von Siedlungen spielt eine wichtige Rolle, benötigte Ressourcen finden wir in ganz Appalachia. Der Spieler kann nahezu überall in der Spielwelt sein Lager aufschlagen. Das Lager kann natürlich auch ausgebaut werden, jedoch stehen dem Spieler am Anfang nicht viel mehr als ein paar Holzkonstruktionen zur Verfügung. An dieser Stelle kommen sogenannte Blaupausen zum Einsatz, diewir in der Spielwelt finden, durch das Absolvieren von Mission erhalten oder mit anderen Spielern tauschen können.

Das neuste Fallout 76-Update, Wastelanders erweitert das Spiel um eine etwa 20-stündige Kampagne, die ein Jahr nach »Fallout 76« ansetzt. In der Spielwelt Appalachia haben sich zwei Fraktionen breitgemacht: die Siedler und die Raiders. Die Geschichte rankt sich in diesem Fall um die Suche nach einem mysteriösen Schatz, auf den uns gleich Isela und Lacey vor dem legendären Vault 76 aufmerksam machen. Danach machen wir uns auf zu The Wayward, einer Kneipe unweit des Startpunktes und ein zentraler Hub-Level. Der Besitzerin Duchess machen Raiders das Leben schwer, diese gibt aber gleichzeitig vor zu wissen, wo wir den Legendären Schatz finden können. In ganz Appalachia können wir dank dem Update nun auch NPCs treffen, die uns neue Aufgaben geben, aber uns auch ihre Geschichten erzählen.