FanZauber – Autoren entführen dich in ihre Welt
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Jetzt wird es zauberhaft. Gar magisch und ebenso tierisch vergnügt. Folgt der FanZauber Familie an einen zauberhaften Ort unterhalb des Meeresspiegels und erlebt einen humorvollen vierten Frühling. Entdeckt, dass Liebe keine Grenzen kennt und Freundschaft überall zu finden ist. Stellt fest, dass man sich jederzeit verlieben kann, auf so unterschiedlichen Ebenen, und dass scheinbar wehrlose Kinder bösen Mächten trotzen können. Geht mit Zauberwesen, Elfen oder Zwerg Nase auf Reisen und macht euch auf die Suche nach legendären Schätzen. Erlebt, wie auch Machos sich unsterblich verlieben können, und dass das Leben ohnehin die schönsten Liebesgeschichten schreibt. Hier treffen Genres, wie Märchen, Romantik und Fantasy, aufeinander und ergeben einen wunderbaren Geschichten-Zauber.
Rezension:
In dieser Anthologie stellen sich Autoren ihren (potenziellen) Lesern vor. Im Gegensatz zu vielen anderen Kurzgeschichtensammlungen ist diese jedoch nicht auf ein bestimmtes beziehungsweise mehrere ähnliche Genres begrenzt, sondern sehr weit gefächert. So reicht das Themenspektrum von Märchenadaptionen über Fantasy und Beiträgen, die man wohl am ehesten unter Gegenwartsliteratur einordnen könnte, bis hin zu Liebesgeschichten. Daher wird es wohl kaum einen Leser geben, der sich für alle enthaltenen Geschichten gleichermaßen interessiert. Aus diesem Grund fällt es mir auch sehr schwer, ein gerechtes Urteil über dieses Buch zu fällen. Dass speziell die Liebes- und Gegenwartsgeschichten nicht meinen Geschmack treffen, sagt natürlich wenig über deren Qualität aus, zumal der Stil einiger dieser durchaus überzeugen kann.
Regelmäßige Leser meiner Rezensionen wird es dagegen kaum wundern, dass mein Interesse besonders den Fantasy-Geschichten galt, von denen mich besonders Ein Wettkampf für die Liebe sowie Der Schatz des Holm überzeugen konnten. Während bei letzterer mit Bewusstseinsebenen gespielt wird und sich erst im Lauf der Handlung herausstellen muss, welche davon real ist, begibt sich erstere ins Reich der Drachen. Romantik steht dabei weit weniger im Vordergrund als der Titel vermuten (oder auch befürchten) lässt.
Alle, die mal einen Blick über den Tellerrand ihres Lieblingsgenres werfen möchten, könnten in dieser Anthologie eine Anregung finden.
Fazit:
Freunde des Quer-Beet-Lesens können hier relativ unbekannte Autoren unterschiedlichster Genres kennenlernen.
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