FarCry - Die Götterdämmerung (Autor: Michael T. Bhatty; FarCry Bd. 1)
 
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FarCry - Die Götterdämmerung von Michael T. Bhatty

Reihe: FarCry Bd. 1

Rezension von Thomas Götz

 

Rezension:

 

Inhalt

Jack Carver ist Golfkriegsveteran und ein kaltblütiger Killer der CIA, bis

sein Leben aus der Bahn geworfen wird. Jetzt ist er ausgestiegen und will

nur noch seine Ruhe in der Südsee genießen, gelegentlich als Charterskipper

reiche Touristen durch das Südsee- Paradies shippern, Whisky trinken und

vollbusige Strandschönheiten beobachten. Doch als ihn die Journalistin

Valerie für eine Bootstour zu einer abgelegenen Inselgruppe Mikronesiens

anheuert, wird er wieder mit den Schatten seiner Vergangenheit konfrontiert:

Brutale Söldner im Dienste eines wahnsinnigen Genforschers machen Jagd auf

den einstigen Jäger. Doch Jack Carver ist alles andere als eine einfache

Beute. Um sich und das Mädchen zu retten und um die größenwahnsinnigen Pläne

Dr. Kriegers zu durchkreuzen, stellt er sich der Bestie, die in ihm selbst

schlummert ...

 

Kritik

Ein weiteres Buch über ein 3D-Shooter-Spiel - das diesmal dem Spiel alle

Ehre macht.

Auf den ganzen 281 Seiten mit Handlung geht es nur um eines, und das kann

man in einem Satz zusammenfassen: Jack Carver landet auf einer Insel voller

Söldner und Terroristen und löscht diese samt ihren Mutanten aus.

Tatsächlich passiert im Laufe des ganzen Buches nichts anderes, und das

trotz eines noch vielversprechenden Starts.

 

Aber so hetzt unser Held einfach von Gebäude zu Gebäude - klar, die

obligatorischen Gebäude, wie Labor, Zentrale usw. dürfen da nicht fehlen -

und löscht Terrorist um Terrorist aus. Alle tot in diesem Gebäude?

Wunderbar, dann weiter zum nächsten.

Und so wie es hier beschrieben wurde, liest sich das Buch leider auch. Im

Grunde wiederholen sich ewig die gleichen Szenen, die nach einiger Zeit mehr

als langweilig werden.

Klar, von 3D-Shooter-Gesichtspunkt her ist das ja ganz nett.... aber für ein

Buch erwartet man sich da schon etwas mehr.

 

Da helfen auch die Rückblenden um Jack nichts, die ein wenig von seiner

Vergangenheit enthüllen sollen. Und auch die beiden Agenten, mit denen Jack

rumzieht und bei denen nicht alle so ist, wie es sein soll, vermögen nicht

wirklich Charakterstarke Szenen zu erzeugen. Da hilft es auch nichts, das ab

der Hälfte des Buches die ersten genveränderten Monster auftauchen,

gezüchtet, wie sollte es anders sein, von einem Ex-Nazi.

Aber natürlich ist auch das alles kein Problem für Jack. Hat man am Anfang

des Buches noch den Eindruck, er stünde nur gegen eine Handvoll Söldner,

schafft Jack es sogar, eine ganze Hundertschaft von Ihnen auszulöschen, und

das fast gänzlich in roten Hawaiihosen...

 

Statt also wirklich innovative Wege zu gehen, wird eigentlich im Grunde

immer nur dasselbe Schema F abgespult, so das man das Buch eigentlich

getrost als Nebensache zu den Akten legen kann.

 

Fazit:

Keine Charakterszenen, nur stupides Geballere auf ganzen 282 Seiten,

ohne jedweden weiteren Tiefgang. Nur wenn man sich's antun muss....

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024041903054514903cd7
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FarCry - Die Götterdämmerung

Reihe: FarCry Bd. 1

Autor: Michael T. Bhatty

Broschiert: 283 Seiten

Verlag: Panini Books (6. Dezember 2007)

ISBN-10: 3833215682

ISBN-13: 978-3833215681

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 11.01.2008, zuletzt aktualisiert: 24.08.2023 21:35, 5609