Feuer kann einen Drachen nicht töten von James Hibbert
Game of Thrones und die offizielle noch unbekannte Geschichte der epischen Serie
Rezension von Christel Scheja
Game of Thrones gehört mit seinen acht Staffeln seit einigen Jahren zu den erfolgreichsten Serien der Filmgeschichte, weil sie auch viele Zuschauer gewinnen konnte, die sonst nicht so viel mit epischer Fantasy am Hut haben. Aber die Macher bewiesen mit ihrer Gestaltung der Geschichte und der Sets, genau so wie mit den Schauspielerin immer wieder ein gutes Händchen. Wie das vonstatten ging berichtet der Journalist James Hibbert in seinem Buch Feuer kann einen Drachen nicht töten.
Alles begann mit George R. R. Martin, der als Autor schon ganz gut verdiente und erst mit Das Lied von Eis und Feuer den Hit landete, der ihn in den Olymp der Fantasy-Schriftsteller aufsteigen ließ. Natürlich weckte ein solcher Erfolg auch das Interesse an einer Verfilmung, die schließlich eine Heimat bei HBO fand, der als Bezahlsender allein von der Abonnenten abhängig war und nicht von Zuschauerzahlen.
James Hibbert berichtet von den Anfängen, die nicht einfach waren, vom Casting der Schauspieler und natürlich auch der Gestaltung und der einzelnen Staffeln bis hin zum Serienfinale, ermöglicht den Lesern damit einen Blick hinter die Kulissen, bei dem er auch immer wieder Aussagen von Cast und Crew einbindet.
In erster Linie ist eine solche Art der Nachlese auch immer ein Zugeständnis und Geschenk an die Fans, die der Serie einen so großen Erfolg beschert und die entsprechenden Einnahmen beschert haben. Dass der Weg bis dahin nicht immer einfach war, liegt nahe und auch bei der Umsetzung wurden Veränderungen vorgenommen, die vielleicht dem ein oder anderen bitter aufgestoßen sind.
Das Buch geht auf solche Fragen ein und enthüllt die Gründe dafür, beschreibt aber auch, welche Entwicklungen nicht ganz so gut gelaufen sind, im Nachhinein vielleicht besser nicht hätten sein sollen.
Aber natürlich ist auch nicht zu übersehen, dass in erster Linie die positiven Seiten hervorgehoben werden, ein paar nette kleine Anekdoten rund um die Schauspieler runden den Gesamteindruck ab.
Immerhin ist das ganze nicht trocken aneinandergereiht, sondern wird in einen unterhaltsam geschriebenen Rahmen gepackt. Es kommt bei der Zusammenfassung niemals Langeweile auf, gelegentlich gibt es auch Momente zum Schmunzeln oder gar zum Lachen. Zugleich sind die Informationen nett in die Erzählungen eingebettet.
Wichtig ist nur, das Buch natürlich nur dann zu genießen, wenn man die Serie komplett gesehen hat, das es doch einige Geheimnisse gibt, die vor ihrer Zeit enthüllt werden.
Fazit:
Alles in allem ist »Feuer kann einen Drachen nicht töten – Game of Thrones und die offizielle noch unbekannte Geschichte der epischen Serie« eine Fundgrube an Informationen und Anekdoten für alle großen Fans der Serie und des Franchise, die einige offene Fragen beantwortet und natürlich auch amüsante Anekdoten von den Drehs zum besten gibt, und das in einem unterhaltsamen und lebendigen Stil, wie man es von gutem Infotainment erwarten darf. Genau so wie kritischere Leser nicht damit rechnen sollten, dass nur wenige bis gar keine negativen Dinge erwähnt werden.
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