Finsternis im Blut (Autor: Paweł Kopijer; Mitrys 1)
 
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Finsternis im Blut von Paweł Kopijer

Reihe: Mitrys Band 1

 

Rezension von Frank W. Werneburg

Verlagsinfo

Willkommen in einer Welt voller uralter Magie, fantastischer Wesen und verfeindeter Völker!

Auf dem neuen Kontinent Elise ist die Nutzung von Magie strengstens verboten. Einzig auf der Insel Orin werden Schamanen ausgebildet, die ihre magischen Fähigkeiten zum Schutz ihres Volke – und des Großen Schwurs – einsetzen dürfen.

Der alte Kontinent hingegen, das mysteriöse Amadal, pulsiert vor Magie. Doch seit Jahrhunderten besteht zwischen den beiden Kontinenten kein Kontakt mehr.

Die siebzehnjährige Funke aus dem Volk der Darzaner wünscht sich nichts sehnlicher, als eine Schamanin zu werden. In der Welt der Erwachsenen hat sie noch viel zu lernen, doch die Zeit drängt: Auf Elise bricht die alte Ordnung zusammen.

Funke macht sich auf eine gefährliche Reise durch die beiden Kontinente, um die Erben der gesegneten Blutlinie zu finden. Doch gibt es sie überhaupt noch? Und wo sind die Götter des Lichts geblieben?

In einem Zeitalter, in dem dunkle Mächte aufsteigen, müssen sich alle Völker und Stämme vereinen, um ihre Freiheit zu verteidigen.

Rezension

Nach 7 Jahren auf der Insel Orin hat die mittlerweile 17-jährige Funke ihre Ausbildung zur Schamanin beendet. Statt wie üblich zu ihrem Volk zurückzukehren, um ihm auf dem der Magie feindlich gegenüberstehenden Kontinent Elise zu dienen, bekommt sie besondere Aufgaben zugeteilt. Funke, die jetzt Vinea heißt, soll Kontakt zum magischen Kontinent Amadal aufnehmen.

 

Paweł Kopijer beschreibt in seiner Fantasy-Trilogie eine Welt, die in vielem den aus dem Genre gewohnten, mittelalterlich wirkenden Welten entspricht. Was dagegen (zumindest mir) wirklich neu ist, ist die Handlungsidee. Die bereits erwähnte Funke/Vinea ist dabei nicht der einzige Protagonist. Dieses ›Amt‹ muss sie sich mit dem wahrscheinlich etwa gleichaltrigen Meuchelmörder Noran teilen, wobei es in diesem Band noch zu keinem Zusammentreffen zwischen beiden kommt. Was beide verbindet, ist ihre bisher vollkommen ungeklärte Herkunft. Beide haben keine Ahnung, wer ihre jeweiligen leiblichen Eltern sind. Allerdings habe ich in diesem Punkt einen Verdacht, den ich hier allerdings nicht ausbreiten werde. Ich bin jedenfalls gespannt, ob ich richtig liege. Auch sonst lässt der Autor seine Leser in mehrfacher Hinsicht im Unklaren über das, was wahrscheinlich vor rund 17 Jahren seinen Anfang nahm. Hier bleiben für die beiden ausstehenden Bände noch einige Rätsel zu ergründen. Genau das verspricht für die Leser aber höchst interessant zu werden, denn die sich hier erst langsam entfaltende Geschichte hat das Potenzial, sowohl den Protagonisten wie auch den Lesern noch einige Überraschungen zu bieten.

 

Der Autor folgt erzählerisch wechselweise seinen beiden Protagonisten, wobei er jeweils für längere Textstrecken (von teilweise deutlich über 100 Seiten) bei einem von beiden verweilt.

Fazit

Diese Fantasy-Story stellt eine Welt dar, die interessanter erscheint, um so weiter sie sich vor dem Leser ausbreitet.

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Buch:

Finsternis im Blut

Reihe: Mitrys Band 1

Original: Mrok we krwi, 2022

Autor: Paweł Kopijer

Übersetzung: unbekannt

Taschenbuch, 425 Seiten

Cologne Storytellers, 1. Dezember 2024

 

ISBN-10: 391136301X

ISBN-13: 9783911363013

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 25.06.2025, zuletzt aktualisiert: 04.08.2025 13:14, 24772