Formula - Tunnel des Grauens (Autor: Douglas Preston)
 
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Formula - Tunnel des Grauens von Douglas Preston

Rezension von Markus K. Korb

 

Schon mehrere Male hat das Autorenduo Douglas Preston und Lincoln Child unter Beweis gestellt, dass sie im Stande sind, aufregende Bestseller im Thriller-Genre zu schreiben. Mit „Das Relikt“ gelang es ihnen zum ersten Mal. Dem folgten die Romane „Attic“ und „Riptide“, welche ebenfalls die Bestseller-Listen stürmten.

Nun ist mit „Formula“ ein weiterer Thriller des Erfolgsduos erschienen, der hierzulande vom Verlagshaus Knaur herausgegeben wird.

 

Inhalt:

Im Untergrund von New York wird bei Bauarbeiten ein unheimliches Beinhaus entdeckt: Ende des 19. Jahrhunderts hat ein Serienkiller Menschen bei lebendigem Leibe Rückenmark entnommen, um eine Formel für die Verlängerung seines Lebens zu finden. Als nach einer Zeitungsmeldung über den Fund ganz ähnliche Mordtaten geschehen, greift in der Millionenmetropole Panik um sich. Lebt der besessene Wissenschaftler dank seiner Formel noch immer?

Special Agent Pendergast macht sich zusammen mit dem Reporter Bill Smithback und der Archäologin Nora Kelly auf, das Geheimnis um den Serienmörder, der „Chirurg“ genannt wird, zu lösen. Dabei stoßen sie auf eine Spur, die direkt in die Vergangenheit der Familie Pendergast führt...

 

Kritik:

Wie schon bei „Attic“ fungiert auch bei „Formula“ New York als Hintergrundkulisse des Romans. Dabei stehen allerdings nicht die Tunnelsysteme unter der Stadt im Blickpunkt, wie der Untertitel von „Formula“ Glauben machen könnte.

Special Agent Pendergast, jener geheimnisumwitterte FBI-Mann, der schon mehrere Male den Lesern Fragen aufgab, wittert die Chance, zusammen mit dem Serienmörder auch ein gut gehütetes Familiengeheimnis der Pendergasts zu finden und macht sich auf die Suche nach dem „Chirurgen“. Ihm zur Seite stehen die Archäologin Nora Kelly und ihr Freund Bill Smithback, letzterer dürfte den Lesern von „Attic“ und „Das Relikt“ bereits gut bekannt sein. Bei ihren Recherchen stoßen sie in den Archiven des New Yorker Museums für Naturkunde auf ein Geheimnis, das sie besser unberührt hätten lassen sollen, denn nun begibt sich der Serienmörder auf die Pfade des Trios und er scheint gerissener zu sein, als alle angenommen hatten. Es kommt dazu, dass selbst das Leben des ansonsten mit allen Wassern gewaschenen FBI-Agenten Pendergast bedroht ist.

Die beiden Autoren Douglas Preston und Lincoln Child befinden sich mit dem Roman „Formula“ auf gleicher Ebene wie mit „Ritual“. Flüssig zu lesen, spannend erzählt und doch vermisst man in der Mitte des Romans ein wenig den Roten Faden. Es wäre gut gewesen, hätten sich die beiden Autoren bemüht, den Thriller deutlich zu kürzen, um die Längen auszumerzen. Gegen Ende jedoch wird der Showdown wiederum spannend inszeniert, kommt allerdings nicht an denjenigen von „Attic“ heran.

 

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Formula - Tunnel des Grauens

Autor: Douglas Preston

Broschiert: 575 Seiten

Verlag: Droemer/Knaur (Februar 2004)

ISBN: 3426627779

Erhältlich bei: Amazon

 


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Erstellt: 12.07.2006, zuletzt aktualisiert: 24.08.2023 21:35, 2535