Rezension von Max Oheim
Produktbeschreibung:
WAS IST REAL?
Cole Black ist ein Mann mit Fragen. Zumindest wird ihm das gesagt.
Als er in einer alten verlassenen Anstalt aufwacht, ist seine einzige Erinnerung die versuchte Rettung eines Teenager-Mädchens, welches eine Bombe an die Brust geschnallt hat. Darüber hinaus … nur Leere.
Fest mit seinem Kopf verbunden, eine fremde Technologie – verwendet, um das menschliche Gedächtnis zu lesen und wiedergeben. Ein ungewöhnlicher Apparat der kontinuierlich seine Erinnerungen liest und immer wieder abspielt. Black reist in die Tiefen seines eigenen Geistes, um die Wahrheit seiner Vergangenheit herauszufinden. Es gilt zwei grundsätzliche Frage zu beantworten: »Warum war Black da?« und »Wer war das Mädchen?«.
Story:
Wir schlüpfen in die Rolle des Söldners Cole Black. Wir befinden uns in einem heruntergekommen Gebäude und sollen ein Mädchen retten. Plötzlich erhält der Spieler eine Nachricht auf den Smartphone in der steht, dass wir das Vorhaben abbrechen sollen. Unsere Spielfigur entscheidet sich natürlich dagegen und sucht trotzdem nach den Mädchen. Das finden wir auch ziemlich schnell, jedoch hat sie eine Bombe um den Hals gebunden, die es nun zu entschärfen gilt. Wenig später findet sich Cole Black mit wenigen Erinnerung daran was passiert ist, in einer Anstalt wieder. Er trägt eine Art Headset/oder auch Brille, die ihn Erinnerungen neu erleben lässt. Zudem meldet sich ein mysteriöser Mann namens »Red« bei uns. Er gibt uns weitere Anweisungen. Die erste Erinnerung, die wir erneut erleben ist die, in der Cole Black anscheinend an dem Diebstahl der »Corner Gun« beteiligt war. Bis hier wurden viele Fragen in den Raum geworfen, die aber im Verlaufe des Spiels beantwortet werden.
Gameplay:
Vom Anfang des Spiels bis hin zum Ende begleitet uns unser Handy.Die Apps unseres Handy sind unsere wertvollsten Begleiter durch die wendungsreiche Geschichte von Get Even. Mit ihnen können wir im Dunkeln sehen, Hinweise aufspüren oder uns einfach nur Dank mehrfachem Zoom Überblick verschaffen. Unser Weg zu den Erinnerungen wird uns meistens durch Mitglieder einer Söldner Gruppierung versperrt. Diese patrouillieren ziemlich aufmerksam durch die Level und eröffnen sofort das Feuer, wenn sie uns sehen. Rein theoretisch ist Cole Black perfekt ausgerüstet, um die Gegner zu bekämpfen, jedoch weist uns eine Stimme darauf hin, dass mit jedem weiteren getöteten Gegner die Erinnerungsstücke, die im Level verteilt sind, nach und nach verschwinden oder »verunreinigt« werden. Und das kann durchaus Folgen für den Verlauf der Geschichte haben. Aber auch jedes Schalter betätigen oder nicht betätigen kann den Verlauf ändern.
Die »Corner Gun« ist eine Waffe, die um Ecken schießen kann und es ist ziemlich nützlich beim Erkunden, dass man so um die Ecken gucken kann, ohne überhaupt gesehen zu werden.
Grafik:
»Get Even« hat eine ziemlich gute Grafik, welche die Umgebung recht real wirken lässt. Überall sind liebevoll gestaltete Details zu sehen, immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken. Zudem gibt es gut platzierte Effekte, die zusammen mit der recht düsteren Atmosphäre, das Spiel zum Leben erwecken.
Fazit:
Die Story ist der Hammer und wird verdammt gut erzählt. Dank vieler Wendungen kommt zu keinem Zeitpunkt Langweile auf, zumal die vielen Rätsel den Spieler immer wieder ein wenig fordern. Außerdem passt einfach die Abwechslung zwischen Shooter und Horrorspiel, die passende Atmosphäre macht es zu einen sehr guten Spiel. Mit mehr als 10 Stunde Story ist »Get Even« nur zu empfehlen.
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