Ghostwire: Tokyo (PC)
 
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Ghostwire: Tokyo

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

Tokio befindet sich in den Fängen von übernatürlichen Mächten, nachdem die Einwohner durch das Zutun eines gefährlichen Okkultisten einfach verschwunden sind. Verbünde dich mit einem mächtigen Geisterwesen, das auf Rache sinnt, meistere ein Arsenal von Fähigkeiten, um die düstere Wahrheit hinter der verschwundenen Bevölkerung ans Licht zu bringen, und stell dich dem Unbekannten in Ghostwire: Tokyo.

 

Story:

Die Spieler·innen verschlägt es in die japanische Metropole Tokyo. Dichte Nebel zieht über die Stadt hinweg und verschlucken jede(n) einzelne(n) Bewohner·in. Schaurige Gestalten, die sogenannten Besucher·innen, ziehen in großen Zügen in die Stadt ein. In diesem Durcheinander übernehmen wir die Kontrolle über Akito. Kaum wieder auf den Straßen Tokyos unterwegs, bemerkt er, dass die Seele des Geisterjägers KK in ihn eingedrungen ist. Sie verleiht Aktio übernatürliche Fähigkeiten, wie den Zugriff und Nutzung von Elementarzaubern.

 

Gameplay:

 

Dank KKs Geisterkräften kämpfen wir uns hauptsächlich mit Zauberkräften durch die Geisterwelt, die durch traditionelle Kuji-kiri-Handzeichen ausgelöst werden.

Dabei verfügen wir über drei Elementar-Zauber; bestehend aus Wind, Wasser und Feuer. Ersterer ist schwach, aber schnell, zweiterer trifft mehrere Gegner auf kurze Entfernung und letzterer macht ordentlich Schaden, steht uns aber nur eingeschränkt zur Verfügung. Jeden der Zauber können wir zusätzlich aufladen. Komplettiert wird unser Kit mit Pfeil und Bogen, einem Nahkampfangriff, einer magischen Barriere und Talismanen.

 

Unseren übernatürlichen Waffenersatz erproben wir an diversen, unterschiedlichen Besucher·innen, die allesamt aus japanischer Folklore und Legenden stammen. Die Geister erschöpfter Angestellter jagen uns mit ihren Regenschirmen durch die Straßen. Kopflose Schüler·innen tun es ihnen gleich und stellen dabei zusätzlich ihre Leichtathletik-Fähigkeiten unter Beweis.

Sofern uns die kleinen Schuljungen in Regenmantel entdecken, pfeifen sie trillernd Verstärkung herbei. Und die Scherenklingen der turmhohen Kuchisake meiden wir im besten Falle gänzlich.

 

Zum einen regenerieren wir immer eine kleine Menge Munition in Form von Äther, wenn wir Gegner·innen besiegen und ihnen ihre sogenannten »Kerne« entziehen. Zum anderen können wir jederzeit im Kampf um die nächste Ecke laufen und finden dort Äther in Form von farbig leuchtenden Gegenständen, wie Mülleimern oder Straßenschildern, die einfach herumschweben.

 

Ziemlich ähnlich verhält es sich auch mit unserer Lebensenergie. Wir können in den Convenience Stores vorbeischauen, wo uns freundliche Yokai in Form schwebender Katzen bedienen. Neben nützlichen Gegenständen wie Talismanen und Pfeilen, gibt es dort auch jede Menge japanische Köstlichkeiten um unsere Lebensenergie aufzufüllen, die es aber auch so häufig in der Spielwelt zu finden gibt.

 

Unsere Aufgabe ist es nun, herumirrende Seelen mit sogenannten Katashiros, das sind kleine Puppen aus Papier, einzusammeln und zu befreien. Da wir aber mit einem Katashiro Püppchen immer gleich 100 oder mehr Seelen einsammeln, kommen wir gut voran. Leider müssen wir diese Puppen aber auch wieder »entleeren«. Dazu müssen wir in umgebaute Telefonzellen. Dort angekommen, tauschen wir die gesammelten Seelen gegen Erfahrungspunkte und Geld (Meika) ein. Das gerade eben verdiente Geld können wir dann gleich wieder ausgeben und uns noch mehr Katashiros kaufen, um noch mehr Seelen transportieren zu können. Die dadurch verdienten Erfahrungspunkte investieren wir anschließend in unsere Fähigkeiten, wie ein paar Prozent mehr Schaden austeilen oder sich im Schleichmodus schneller fortbewegen.

 

Fazit:

 

Die Spieler·innen bewegen sich durch ein unglaublich schönes Tokyo. Die Lichter der Neonreklamen spiegeln sich in den Regenpfützen auf den Straßen und an Fenstern von Autos und Gebäuden. Allgemein kann sich die Spielwelt ziemlich sehen lassen. Für die Spieler·innen gibt es einiges zu erkunden, zu sammeln oder auch zu bekämpfen. »Ghostwire: Tokyo« ist eine Klasse für sich.

 

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PC-Game:

Ghostwire: Tokyo

Entwickler: Tango Gameworks

Publisher: Bethesda Softworks

Veröffentlichung: 25. März 2022

USK: 16

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 15.04.2022, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:22, 20754