Biographie
Marc Gore wurde 1974 bei Bremen geboren.
Marc Gore ist ein Pseudonym.
Die lebhafte Phantasie fiel schon zur Grundschulzeit auf. Eine Zeit, in welcher der ziemlich verhaltensauffällige Schüler immer wieder seine Lehrer gegen sich aufbrachte, weil er einfach nicht dem normalen Deutsch-oder Kunstunterricht folgen wollte, sondern immer wieder durch makabere Aufsätze oder brutale (Wenn auch kindlich-naive) Comiczeichnungen auffiel. Doch der heutige Splatterpunk-Autor scherte sich schon damals nicht um gängige Meinungen.
Der ersten Berührungen mit dem Horrorgenre machte Marc Gore schon recht früh mit einem gleichaltrigen Freund aus der Nachbarschaft. Zwischen 8 und 9 Jahren lernte er Klassiker wie American Werewolf, Poltergeist, Der weiße Hai sowie sämtliche Abenteuer des Maskenmörders Jason Voorhees kennen und lieben.
So eckte er bei Erziehern und Lehrern immer wieder an. Ein Umstand, der seine Abneigung gegen den Berufszweig der Pädagogen oder Moralapostel wahrscheinlich forcierte …
Zwar verlief die Schulzeit weitestgehend normal, aber die zeichnerischen Ambitionen verloren sich mehr und mehr (Was vielleicht auch ganz gut so ist). Und das Schreiben lag auf Eis.
Erst ab Anfang 20 wurden neue Schreibversuche gestartet. Natürlich wieder düsterer Horror. Ab 1998/99 wurden erste Geschichten wie etwa Kakerlakenfraß oder Blutrache der Geschändeten, damals noch so etwas wie bessere Schulaufsätze, in Fanzines veröffentlicht. Das noch sehr junge Internet bot erste weitreichendere Veröffentlichungsplattformen. Hier machte Marc Gore in diversenen Litereaturforen von sich reden mit Geschichten, die vor Allem wegen ihrer drastischen Schilderungen von Gewalt und rohem Sex auffielen.
Serienkillergeschichten wie Chopper oder Orgiastic riefen ab 2001 diverse erhitzte Gemüter auf den Literatur-und Filmforen auf den Plan. Immer wieder verteidigte der Autor seine Standpunkte gegen Zensur und Medienkontrollen.
Marc Gores Sicht auf die Verbreitung von Horror in filmischer, literarischer oder gametechnischer Form (Shooter etwa) ist als absolut anarchistisch zu bezeichnen. Es dürfe keine Kontrollinstanzen geben und keinerlei Zensur ausgeübt werden. Was zählt, ist die künstlerische Freiheit.
In dem Zeitraum wurden allerdings auch erste Anthologien heraus gebracht, die die eine oder andere bereits aus den alten Foren bekannte Geschichte beinhaltete.
2003 gönnte sich Marc Gore eine jahrelange Ruhepause, bevor er ab 2010 einen neuen Versuch als Autor startete. Mit Twilight Line wurde ein Verlag gefunden, der die alten Marc Gore-Geschichten aus der ersten Schaffensphase in der Anthologiereihe Dunkle Seiten" wieder veröffentlichte. Somit erschienen die ganzen alten Geschichten wohl sortiert in professionellen Sammelbänden zusammen mit den Werken anderer begabter Nachwuchsschriftsteller.
Auch eine zusammenstellung bisher noch nie gedruckter Geschichten von Marc Gore erschein im Herbst 2012 unter dem Namen The Terror Compilation.
Heutzutage hat sich Marc Gore wieder mehr dem düsteren Phantastik-Horror zugewandt, die realen Serienkiller treten dabei etwas in den Hintergrund. Das soll aber nciht heißen, dass es nicht weiterhin blutig zur Sache geht.
Hartgesottene Leser mit festen Mägen dürften ihre Freude haben …