Grüner Türke von Ingrid Reidel
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Die Verdächtigen aßen nicht einmal ihre Pizza zu Ende …
Als Lisa an diesem Abend in ihre Lieblingspizzeria eintritt, wird sie in einer Reihe düsterer Geschehnisse verwickelt. Zwischen Spaghetti, Missverständnissen und Todesanzeigen entfaltet sich ein Rätsel, das die alte Dame zu lösen gewillt ist.
Rezension:
Eigentlich will Lisa nur in ihrer Stammpizzeria essen gehen. Zufällig probiert ein anderer Stammgast gerade seine neueste Technikspielerei aus. Dabei belauschen sie ein verdächtiges Gespräch anderer Gäste. Die Polizei will von Lisas Verdacht jedoch nichts wissen.
Ingrid Reidel folgt in ihrer Kurzgeschichte aus der booksnacks-Reihe dem klassischen Schema des Cosy-Crime-Genres. Eine ›ganz normale‹ ältere Frau stößt zufällig auf einen Kriminalfall, aber niemand will ihr glauben. Wie es sich für dieses Genre gehört, erweist sich der Verdacht natürlich als richtig. Und auch wenn manches für den Leser offensichtlich erscheint, ist die Aufklärung der Zusammenhänge dann doch eine Überraschung.
Das alles präsentiert die Autorin in einem angenehm lesbaren Stil, bei dem man sich durchaus weitere Abenteuer der Protagonistin vorstellen könnte.
Fazit:
Ein grüner Türke in Wien? Doch das Opfer, das die Polizei findet, passt so überhaupt nicht zu dieser Beschreibung.
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