Heftserien in der Phantastik
Horror, Fantasy und Science Fiction haben nach dem Schritt aus den Pulp-Magazines in dicken Schmökern von 300 bis 1000 Seiten ihre Heimat gefunden. Doch auch heute noch gibt es hie und da phantastische Literatur, die sich nicht im Taschenbuch, Paperback oder Hardcover präsentiert und verbreitet, sondern über das im Grunde sehr klassische Format des Heftromans, der auch hierzulande eine nicht unerhebliche Tradition und Geschichte hat. Nicht nur Perry Rhodan oder John Sinclair und diverse Western- oder Liebeskurzromane erscheinen seit Jahren tapfer in diesem leider schwindenden Sektor der phantastischen Literatur - Dank der Kleinverlagsszene, Digitaldruck und anderen Faktoren wagen sich auch immer mehr andere Serien wieder an dieses so klassische und bedeutungsvolle Format der Phantastik der Nachkriegszeit, um dem Leser in Happen von in der Regel 72 bis 100 Seiten phantastische Unterhaltung – zum Teil in einem wöchentlichen Rhythmus – zugänglich zu machen.